Anonymous Hamburg
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Neulich erhielten wir eine besorgte E-Mail mit dem Hinweis darauf, dass das Buch "Freiheit, ein Projektbuch" von Peter Brokemper einen Verweis auf die Webseite von "Jugend für Menschenrechte e.V." enthielt.

Jugend für Menschenrechte ist, wie viele wissen, eine der Frontgruppen von Scientology.
Ähnlich wie "Sag nein zu Drogen" versucht die Sekte Scientology mit "Jugend für Menschenrechte"
zum einen ihr Profil als wohltätige Organisation in der Öffentlichkeit zu formen und somit soziale Anerkennung zu erschleichen erreichen.

Auch versucht Scientology mit diesen Frontgruppen häufig und gezielt Jugendliche anzusprechen.

Leider zeigt sich immer wieder, dass die Verschleierungstaktik Erfolg hat, weil viele nicht wissen, dass hinter diesen Organisationen Scientology steckt.So wurden in Passau letztes Jahr Scientologen als "Fachleute" für Drogen zu einem Interview eingeladen.

Festzustellen ist, dass diese angeblichen "Fachleute" schlecht oder garnicht ausgebildet sind. Das führte zu Todesfällen bei Narconon Arrowhead.

Anonymous erfuhr von dem Bucheintrag, Verlag und Author wurden über den Link zur Sekte benachrichtigt. Diese haben sich umgehend von "Jugend für Menschenrechte" distanziert - der Link wird in der nächsten Auflage des Buches nicht mehr erscheinen. Hier bei kann man mal wieder sehen mit was für hinterhältigen Methoden Scientology vorgeht und man auf keinen Fall die Augen verschliessen soll. Selbst wenn es nur wenig Scientologen in Deutschland gibt, ist das Gefahrenpotenzial recht hoch.

Wo wir gerade bei Tarnen und Täuschen der Öffeendlichkeit dürch Scientology waren:
Scientology darf in Hamburg keinen Müll sammeln. Sollte man annehmen, dass sie noch etwas für ihre "Ideale" Org benötigen? Oder so wie in Berlin nicht mal Schmierpapier haben? Wo es kein Frischfleisch gibt, müssen sie schon raus aus den Orgs, um wenigstens die Straßen zu "clearen". Aber es wird nicht erlaubt. Besonders schmerzhaft für sie ist die Erwähnung der Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Was uns natürlich freut.


Rechtsanwalt Oliver Pragal lud zur Demonstration gegen die aktuellen Überwachungsskandale: PRISM, Tempora. Die heute erschienenen ca. 250 Teilnehmer waren, ebenso wie er, empört über die Leaks von Edward Snowden. Diese klärten die Welt darüber auf, mit welchen Methoden die NSA und der britische Geheimdienst das Internet im Ganzen filtern und protokollieren.





Bei unserer Ankunft waren wir erstaunt, dass, entgegen unserer eher pessimistischen Einstellung, doch recht viele Menschen unsere Meinung teilten und erschienen sind. Es gab besonders viele Transparente, man hatte nicht den Eindruck, dass es eine Wahlveranstaltung war.

Die Reden waren themenbezogen und sorgten für einen tosenden „meh“-Effekt.

STOP PRISM NOW!


Die Galerie mit den restlichen Bildern von der Demo gibt es hier:>>> Hurr Durr Pics! <<<




 Diese grob einstündige Demo wurde inoffiziell gesponsert von 1337MATE.de

Ein Brief, Attribution-Noncommercial-Share Alike 3.0 Unported, Quelle: http://www.koeppel-sw.de/?attachment_id=1053   
Wir haben vor kurzem einen Aktivistenkongress besucht. Eigentlich wollten wir davon Berichten aber ADS, Katzenbilder und andere Projekte haben uns davon etwas abgebracht.
Heute jedoch, nach der BDA-Klage und unserem Aufruf für die Drosselkom-Demo, ist ein weiteres Ergebnis dieses Kongresses ins Rollen gekommen:
Verschiedene Aktivisten unter dem Verein Digitale Courage (mit E!!!, scnr) haben einen offenen Brief an den Innenminister Friedrich gerichtet.
Friedrich, der sich des öfteren für eine rasche Einführung des Vorratsdatenunsinns ausgesprochen hat, ist die Person, die Einfluss auf das europäische Datenschutzgesetz nehmen kann.

Das Ziel dieses Datenschutzgesetzes war es, die wirren nationalen Datenschutzgesetze zu vereinfachen und den Datenschutz der Bürger zu stärken. Leider haben Firmen massives Lobbying betrieben und damit letztendlich den guten ersten Vorschlag nach und nach verwässert, so dass nun kaum mehr von Datenschutz die Rede sein kann.
Der offene Brief, der nun veröffentlicht und auch an den Innenminister gesendet wurde, fordert den Innenminister dazu auf Flagge zu bekennen - für einen starken europäischen Datenschutz und gegen Lobbyeinfluss und die Untergrabungsversuche durch die Wirtschaft.

Wir möchten euch an dieser Stelle ein kurzes Infovideo zeigen und euch bitten: Unterstützt auch ihr den offenen Brief an den Innenminister.
Hier geht es zu dem offenen Brief und der Möglichkeit diesen zu Unterschreiben.
Wie es so schön in dem Video heißt: Gemeinsam treten wir den Lobbyisten in den Hintern!


Eigentlich müsste man ihnen gratulieren für den besten Troll 2012. Mit minimalem Personal- und Materialeinsatz die Berichterstattung über eine Großveranstaltung, deren Sinn und Zweck völlig derailen und dazu noch die maximale Anzahl von Menschen vor den Kopf stoßen und verärgern. Das ist groß und verdient deshalb besondere Beachtung. Es gibt von den Femtrollen viel zu lernen was das Content-Trolling angeht. Das Attention Whoreing und das egoistische Durchdrücken der eigenen Agenda. Die Strategie ist so einfach wie genial. Wie auch dieser Fall zeigt verletzen die Trolle am meisten, die die größten Stärken des Gegners gegen ihn verwenden. Aber schauen wir uns dass doch mal genauer an:

Es geht also um den 29c3. Die größte Stärke einer Community aus Nerds, Geeks, Internet People, Hackern und Aktivisten ist, ganz klar, deren Tolleranz von Andersartigkeit. "On the internet no one knows you are a dog." Wenn man mit diesen Leuten IRL unterwegs ist interessiert es auch Niemanden dass du ein Hund bist. Aber wie greift man diese Stärke an?


Folgendermaßen:

1.) Stilisiere dich in die Opferrolle. Am besten durch die Nutzung von Dogmen, die es dir erlauben möglichst viele Dinge als Angriff auf dich umzudeuten und dir ein moralisch-intelektuelles Erklärschema liefern, mit dem man Kritiker gut abservieren kann.


2.) Stelle die Behauptung auf deine Gegner besitzen eine Stärke, auf die sie besonders stolz sind, nicht. Am besten bezichtige sie gleich mal der Lüge (vereinfacht: "Nerds/Geeks/Hacker sind Sexisten und intollerant." Am besten haben sie eine inhärente Bedrohungskultur deiner Wahl.)

3.) Finde einen Ort/Veranstaltung wo möglichst viele der besagten Personengruppe zur gleichen Zeit anwesend sind um dich zu inszinieren.

4.) Erfinde ein System mit dem du einzelne Mitglieder beschuldigen/moralisch herabwerten/verurteilen kannst ohne dass diese sich wehren können und stelle sicher dass du das überraschend und ohne Erklärung einführst. So sicherst du dir die moralische Oberhand.

5.) Recherchiere akribisch jede Fehlanwendung deines Systems bevor du dich vor möglichst großem Publikum und Kameras als Opfer inszinierst.

6.) Nutze die Reaktion der sich verteidigenden Community um deine in 2. aufgestellte Behauptungen nun zu untermauern und zu festigen. Am besten beginne noch Streit mit denen die sich durch dein Verhalten am meisten getroffen fühlen bzw. verletzt sind.

7.) Etabliere dass so eine Community von elenden Verbrechern nicht das Recht hat sich gegenüber deinem offensichtlichen moralischen Feldzug zur Wehr zu setzen oder auch nur verletzt zu sein.

8.) ???

9.) PROFIT


Und ich würde den Femtrollen selbst das offizielle "Successfull Troll was Successfull"-Siegel überreichen wenn sie nicht gerade dabei wären meinen Safespace zu vernichten. 


Wer bin ich überhaupt?

Ich bin Internetaktivistin gegen totalitäre Systeme, für ein freies Internet und für mein sehr weites anglosächsisches Verständnis von Freedom of Speech (inb4 Apologet für "mimimi-xyz-was ich nicht leiden kann") und das schon seit fünf Jahren, also eigentlich seit Ende der Oberstufe. (Ich verwende hier absichtlich den englischen Ausdruck "Freedom of Speech" und nicht den Deutschen. Mein Verständnis mag ein anderes sein als deins, was ich denke daran liegt dass ich keine gebürtige Deutsche bin und Deutsch meine erste Fremdsprache ist.)



Meine Fachgebiete sind Grafik und Audio-Visuelle-Medien und wenn es darum geht versteh ich mich durchaus auch als Techie. Ich liebe die Imageboards und verbringe dort auch viel Zeit, bin oft der OP-faggot oder steuere OC bei. Ich habe seltsame Fetische und noch seltsamere Freunde - aus dem Internet. 
Ich mag Brüste und in meiner Freizeit zeichne ich ab und an auch mal diese Klotür-Comics.


Vielleicht fühl ich mich deshalb auch nicht wohl unter "normalen Menschen". Ich fühle mich dort nicht verstanden, darf nicht sagen was ich sagen möchte, muss mich kontrollieren, mein Humor stößt auf Kopfschütteln, meine netzpolitischen und technischen Lieblingsthemen stoßen auf Unverständnis, Desinteresse und Ablehnung.


Ich möchte hier keine Human Interest Story erzählen und alle Schultern mit Tränen benetzen. Das ist keine Leidensgeschichte, so empfinde ich nun mal die Gesellschaft und ich kann damit gut umgehen. Es gibt da ja einen Gegenpol, sichere Orte an denen ich mich verstanden Fühle, Leute in deren Umfeld ich mich nicht verstellen muss, die mich konstruktiv kritisieren, mit denen ich zusammenarbeiten und Sachen erarbeiten kann, die mich unterstützen und bei denen ich mich einfach wohl fühle. Dies ist für mich die Community der Geeks, Nerds, Hacker und Co. Anstatt die gewohnte ablehnende Haltung bei etwas außergewöhnlichen Themen stößt man hier auf Akzeptanz und/oder Interesse. Und gerade Sexismus ist etwas was man dort lange suchen muss. Ich komme aus dem Internet und würde deshalb vielen Femtrollen Regel 20 des Internets ans Herz legen und dann ihr Verhalten und Anklagen, die vorgebracht wurden, nochmal zu überdenken.



Reality Check: Ich hab nicht gesagt Sexismus existiert nicht!

Ich möchte mich nicht zu sehr auf das Femtroll Blogpost Schema einlassen bei dem ein wichtiger Punkt das immer wieder Schildern von demütigenden und beängstigenden Erfahrungen in allen Lebenslagen ist, aber ein wenig darüber reden will ich doch. (inb4 Attentionwhore, Femtroll no u!)


Ich selbst habe Sexismus und Diskriminierung sehr stark während meiner Schulzeit erfahren, dann später im Berufsleben oder auf "normalen" Parties. Meiner Erfahrung nach ist die Warscheinlichkeit bzw. das Level des Sexismus innerhalb von Nerd-/Geek-/Internetpeople/Hackerkreisen deutlich am niedrigsten.



Was mich zu der Schlussfolgerung bringt: Es geht hier hauptsächlich um Aufmerksamkeit für bestimmte Protagonisten und egoistisches Durchsetzen einer engstirnigen dogmatischen Agenda ohne Rücksicht auf Verluste als um das tatsächliche Bekämpfen von Sexismus.

Weil: "Wenn ICH das gut finde, muss das ja gut für alle sein!"

Schauen wir uns doch mal eine eurer Forderungen an:

"No means no"-Plakate an den Toiletten des C3-Kongresses.

Wisst ihr woher ich "no means no" kenne? Aus BDSM Clubs. Und dort steht es nichtmal an den Toiletten, sondern ist Teil des Kodexes in einer Welt in der es um sexuelle Spiele, Dominanz, Macht, Schmerz und Genuß eben dieses geht. Dieses Umfeld ist mir nicht Fremd. Es ist aber ein gänzlich Anderes als dass eines Politik- und Technikkongresses. Mit solchen Forderungen lasst ihr den Kongress aber so erscheinen, und verschreckt und verstört damit. Vorallem schafft ihr damit gerade eben NICHT einen Safespace, außer dass ihr vielleicht damit betonen müsst dass ihr so heiße Schnallen seid das alle auf euch fliegen und ihr euch vor Verehrern kaum retten könnt, selbst wenn ihr zur Toilette geht.

Operation gelungen, Patient tot.



Anekdote dazu:

Es gab übrigens einen sehr offenen Geeks & BDSM Workshop auf dem 29c3 mit mehr als 100 Leuten, dem ich auch mit Begeisterung beigewohnt habe.
Von euch hab ich da Niemanden gesehen, aber es war auch unübersichtlich. Die BDSM Geeks haben sich dort entschlossen sich dann Abends in einem bekannten BDSM Club zu treffen und den Congress für diese Intermezzo zu verlassen (Safespace und so). Dort entstand auch ein Dankesfoto an die generelle Einstellung des Kongressumfelds samt Creepercard:



Ich wäre auch gerne dort gewesen, aber Sex oder Fnord Jahresrückblick? Die Entscheidung liegt auf der Hand.

Aber weiter im Text.

Bei Äußerungen, die dem Zentralrat der Femtrolle (inb4 mimimi Struktureller antisemitismus) nicht passen, gleich mal das Mikro abschalten. Muss ich dazu noch was sagen? 



Freedom of speech, bitches, no exceptions! Ich will das hören! (inb4 Diskurs verlassen blah Hausrecht)

Freedom of Speech gilt auch für euch, ihr könnt mir also hinterher gerne sagen wie Scheiße ihr das findet, mit Fackeln und Mistgabeln oder mit Karten eurer Wahl werfen.



Und dann diese Sektensprache: "Flit-Spaces". Google weiß keine Antwort darauf und ein Femtroll Manual habe ich nicht gefunden. Ich weiß nun also nicht was das ist. Soviel zum Thema "klar artikulieren was man will". Nee, lieber erstmal Verständnishürden und Kadersprache aufbauen. Verdammt, es könne ja jemand versuchen darauf einzugehen!!!1! 

Ich kann auch Sektensprache! :-) Maybe you're stuck in an electronic incident? *lol* (inb4 What are your crimes?)


Liebe Femtrolle, ich wünschte mir eure Intervention z.B. an Schulen, dort wo man Sexismus zum ersten Mal massiv begegnet oder am Arbeitsplatz, wo er sich im Vorgesetzten- und Untergebenenverhältnis mit Chauvinismus mischt und man nur wenige Möglichkeiten hat sich zu wehren. Oder bringt ein Interventionsteam auf die Beine, dass Samstagsnachts am Hamburger Hauptbahnhof die Creeper Cards verteilt.

Disclaimer: Das wird euch keine Twitter-Aufmerksamkeit, keine tollen Facebook Bilder und keine pseudointelektuellen Diskussionen bringen, denn es würde etwas an der Situation ändern, aber davon haltet ihr ja nicht viel. 

Was ich mir nicht wünsche ist, dass ihr Rückzugsräume und Safespaces von anderen Frauen zerstört, die dieses diskriminierungsfreie Umfeld und das Konzept "Es spielt keine Rolle WER du bist, sondern WAS du kannst und tust." schätzen und lieben gelernt haben. (inb4 blah, blah, 

Sexismus schon verinnerlicht, blah, aus der Sichtweise es gäbe keinen, blah, Stockholm Syndrome, blah, blah )




TL;DR: Femtrolls, stop attention whoreing! GTFO my safe space and my internet culture, swallow your butthurt and get shit done where it's needed! 

Wenn ihr wirklich Frauen unterstützen und gegen den Sexismus kämpfen wollt, dann geht zu den Brennpunkten wo sie euch brauchen und verärgert nicht massiv die Menschen, die sowieso schon latent auf eurer Seite stehen. Euer retweeten, ranten, drohen und blocken hat bis jetzt noch keinem weiblichem Individuum weitergeholfen. Das einzige was es bringt ist ein Strom von Katastrophentouristen auf eure Blogs und Twitteraccounts. 





PS: Haben einige von euch schon mal drüber nachgedacht dass manche unangenehme Situationen euch gegenüber kein Sexismus sind, sondern nur Menschen die euch als Person einfach überhaupt nicht leiden können? 

Ich könnte das verstehen. Es ist natürlich immer einfacher die Ablehnung von Menschen auf einen System bedingten Misstand zurückzuführen statt sich einzugestehen dass man selbst vielleicht eine ganz furchtbare Person ist.

Ich erinnere mich an eine Situation auf dem Balkon beim 29c3 wo eine eurer Rädelsführerinnen in einem Kreis um Verständnis bemühter, hilfsbereiter und deeskalierender Menschen stand, die sie anblökte, in höchst zickigem, aroganten und verletzten Ton. Ich glaubte schon es hätte eine zumindest versuchte Vergewaltigung gegeben, so in Rage wurde das Ganze vorgetragen. 


Es dauerte bis ich verstand dass es darum ging dass ihr jemand etwas aus der Hand genommen hatte um ihr zu zeigen wie es funktioniert. Was natürlich total sexistisch ist weil man muss natürlich sofort unterstellen der Unterrichtende hätte das getan weil er ja sicher glaubte sie als Frau könne das nicht bedienen.



WTF?! Verdächtigungen, Annahmen, Unterstellungen, konstruierte Probleme, Profilneurose und Geltundsdrang. 

Wenn dass die Art ist wie ihr mich als Frau gegen Sexismus unterstützten wollt, gute Nacht.





Scientology – Die Jagd auf Aussteiger

D / 2012 / DOKfilm / n-tv Dokumentation / Deutschlandpremiere

In jüngster Zeit gerät der umstrittene Kirchenkonzern Scientology in Deutschland immer wieder in die Schlagzeilen. In den USA ist er das seit Jahren. Sind die Anhänger der Lehre des Science Fiction-Autors L. Ron Hubbard tatsächlich in den USA als Kirche anerkannt, wie oft behauptet wird?
Die Dokumentation zeichnet ein aktuelles Bild der streng hierarchisch organisierten Gemeinschaft. Immer mehr prominente Vorzeige-Scientologen und Hollywoodschauspieler treten aus. Scientology in einer Krise?

Die Autoren zeigen aktuelle Beispiele, wie der Scientology-Geheimdienst O.S.A. Kritiker zum Schweigen bringen soll. Aussteiger, die vor einiger Zeit noch in führenden Positionen für den Scientology-Boss David Miscavige arbeiteten, gewähren unglaubliche Einblicke in die abgeschottete Welt der Scientologen.

Trailer:




Sendetermine:


Erstausstrahlung:
11.12.2012, 16:05 Uhr, N-TV

Wiederholung:
11.12.2012, 22:03 Uhr, N-TV
12.12.2012, 03:45 Uhr, N-TV
12.12.2012, 00:55 Uhr, N-TV


Quelle:
http://www.n-tv.de/mediathek/tvprogramm/ 

Weiter Infos:
http://chanology-wiki.info/scientology/strukturen/osa-office-of-special-affairs
https://en.wikipedia.org/wiki/Project_Chanology
https://www.cs.cmu.edu/~dst/Library/Shelf/wakefield/us-12.html

Am 29.09.2012 fand in Düsseldorf der Gigaraid statt. Mit dabei waren Fags aus ganz Deutschland, Holland, der Schweiz und sogar aus Frankreich, um den Scientologen zu zeigen, dass Anon Düsseldorf sie nicht vergessen hat und ihnen weiter auf die Nerven gehen wird. Man traf sich an einem Treffpunkt in der Nähe. Nach anfänglichen Momenten des Stresses ging es erst einmal ohne Maske zur Mission. Letztendlich war es uns allen wichtiger, Scifags zu trollen, als es wegen dem Detail sausen zu lassen! Im Regen und über gesperrte Straßen zogen wir durch Düsseldorf. Begleitet von Kampfrufen und für die umstehenden Leute fragwürdig-guter Musik.

Dort angekommen war die Gunst aber auf unserer Seite, wir durften die Masken, Greensuits und alles Andere tragen. Dies war sehr willkommen, denn für uns Kellerkinder war der Anblick vermummt doch erträglicher!

Prompt verzog sich der Regen - Alles war auf unserer Seite! Und das sogar wörtlich: Unsere Straßenseite wurde mit allerhand Schildern, Flaggen, Getränken und Kuchen ausgestattet. Hochmotiviert wartete man nicht einmal kurze Regenphasen ab, um die Straße mit Kreide zu beschriften. Besonders die Frenchfags leisteten hier ihren Teil! Selbige sorgten auch mit weiteren Rufen und Tanzeinlagen für richtig Stimmung.


Durch die unglaubliche Masse von Anons setzten sich einige an der angrenzenden Kreuzung ab und wiesen den Verkehr auf die Demo hin - belohnt mit Hupkonzerten und lachenden Gesichtern. Weitere Gruppen tanzten zur Musik, unterhielten sich, bemalten weiter die Straße und schwenkten die große Anzahl von Flaggen.

Recht früh stürmten aus der Ruhe gebrachte Scifags nach draußen und diskutierten mit den Polizeibeamten. Erfolglos. Demotiviert dampften sie wieder ab in ihre Mission, welches wir mit weiteren Rufen begleitet haben.

"AUSSTEIGEN! - AUSSTEIGEN! - AUSSTEIGEN!"

Ein Scientologe trat sogar vor die Tür und beobachtete eine Weile unser Treiben. Ein Zweifler? Ein potentieller Aussteiger? Alleine das wäre es die Mühe wert gewesen! Und die Mühen waren wirklich gigantisch. Nicht nur das Orgateam, dass für ein fülliges und geniales Programm gesorgt hat, unterstütze die Raid: Berliner sorgten für ordentlich Musik, Frankfurter übersetzten und die bereits erwähnten Einsätze der Franzosen können nicht weiter hervorgehoben werden.

Eigendlich jeder an dem Tag sorgte dafür, aus der Gigaraid einen denkwürdigen Tag zu machen. Denkwürdig wie einige andere Tage in diesem Jahr, welche ebenfalls später aufgezählt wurden und als Epic-Fails seitens Scientologys in die Geschichte eingehen dürften: Cruise' Trennung mit Katie, welche nun für das Wohl ihrer Tochter kämpft, als auch der gerade durchstartende Film "The Master", der derzeit nur in amerikanischen Kinos zu sehen ist - dafür mit bombastischen Erfolg. Cruise is not amused!
Doch auch eher traurige Momente in diesem Jahr wurden angesprochen, wie etwa der Tod des Sohnes vom Scientology Präsidenten Heber Jentzsch, über den es nur Gerüchte zur Todesursache gibt. Über einen weiteren Todesfall - aus unseren Reihen des deutschen Anonymous Netzwerkes - wurde auch eine Trauerminute abgehalten. RIP sh4rki.

Etwas getrübt darüber sorgten wir aber weiter dafür, die Stimmung wieder zum Maximum zu treiben - Mit noch mehr Kuchen und noch mehr Tanzeinlagen!


Im Programm enthalten waren auch Schwertkämpfe, Limbowettbewerbe und mehrere Runden Piñata. Dabei geht es darum, mit verbundenen Augen ein Pappmaché-Piratenschiff zu zerschlagen, um an die Süßigkeiten im Inneren heran zu kommen.

Zu diesem Zweck schickten wir sämtliche Femanons ins Rennen, die diese Raid zu bieten hatte - es waren wahrlich nicht wenige! Doch erst die geballte Kraft einer Hamburgerin, welche ohnehin für durchschlagende Verbalität bekannt ist, versenkte das Schiff auf eine Weise, nach der es nicht mehr zu flicken war.

Nach vielen Stunden des Trollens, Tanzens, Demonstrierens und Gesprächen untereinander neigte sich die Raid dem Ende zu. Doch der Abend war noch jung! In einem großen Zug von Anons ging es wieder durch Düsseldorf - begleitet von vielen Blicken der Bürger. Oft wurde genuschelt "Wer sind die denn?" - Eine Frage, die mit einem Schild beantwortet wurde, welches durchgehend hochgehalten wurde:

"DON'T WORRY! WE ARE COMING FROM THE INTERNET! -und WE ARE NOT OCCUPY!".
Der Abend wurde dann in einem Pub gemütlich zuende geführt

Begleitet von langen Gesprächen und Karaoke ließen wir es uns gut gehen. Das wir dabei noch einiges an Energiereserven übrig hatten, zeigte noch einmal eine massige Tanzeinlage in der Bar.

Allgemein haben wir den Pub mit unserer Manpower dominiert. Unmöglich einen Platz zu finden, bei dem man vor uns Ruhe hatte. Und so muss das sein. Und mit dem gleichen Ziel werden wir auch weiterhin mit Raids den Scientologen einheitzen!

Vor uns gibt es keine Ruhe mehr. Bis der letzte Scientologe den Weg aus der kriminellen Vereinigung finden wird, werden wir auf der Straße stehen. Ach ja und für Lulz ist in Zukunft auch immer gesorgt - dafür sorgen dann die Scifags! Expect us!


Am 15. September diesen Jahres haben einige von uns die Veranstaltung "Ein Netz für Alle" der Bundestagsfraktion Die Linke und der Rosa Luxemburg Stiftung in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Berlin besucht.
Die Veranstaltung versprach zwei interessante Keynotes und Diskussionspanels am Puls der Zeit, was die Entwicklungen im und um das Internet angeht. Wir haben den Großteil der Veranstaltung für euch aufgezeichnet und werden, nachdem die Videos aufbereitet sind, euch diese nach und nach zugänglich machen.

Die Panels hielten nicht immer das was sie versprachen, dazu aber später mehr, die Keynotes fanden wir jedoch wirklich gut.

Beginnen werden wir mit dem Release von Glyn Moody's Keynote, der 2. und die hielt er in Englisch.

Barrett Brown wird vom FBI verhaftet, eine 27jährige Frau liegt seit 4 Jahren wegen Narconon im Koma, der Film "The Master" erhält viele Auszeichnungen und die Telecomix werden geDDOSt -  von Anonymous?

Anonymous Hamburg in der Arte Doku "Rebel Yell", Julian Assange plant eine Stellungnahme zu seiner möglichen Auslieferung, die Hamburger Scientology Org stellt eine "Mutprobe" und Tommy Davis und seine Frau Jessica Feshbach sind verschwunden.

Wikileaks wird von "Amerikanischen Patrioten" geDDOSt, einstweilige Verfügung gegen Wilfried Handl von Gericht abgeblockt, bald "1984" dank der Software "TrapWire" und ENDLICH! Occupy wird geräumt!

Was ist Vorratsdatenspeicherung(VDS)?

Foto: CraXplore, Quelle: Flickr, CC BY-ND 2.0

Im Zuge der Vorratsdatenspeicherung werden alle Kommunikationsdaten Personenbezogen 6 Monate lang gespeichert, obwohl sie aktuell nicht benötigt werden.
Es ist eine Vorgabe der EU, beschlossen am 21.2.2006 mit der Richtlinie 2006/24/EG über die Vorratsspeicherung von Daten.
Die Speicherung der Daten soll die Aufklärung "schwerer Straftaten" erleichtern und wird von Befürwortern als "unverzichtbares Instrument der Terrorismusbekämpfung" gesehen.

 Die VDS wurde in Deutschland am 31. Dezember 2007 durch das Bundesgesetztblatt verkündet und trat somit in Kraft, die Bundestagsabgeordneten hatten trotz "schwerwiegender politischer und verfassungsrechtlicher Bedenken" zugestimmt.

Das Bundesverfassungsgericht schränkte die VDS im März 2008 durch eine einstweilige Verfügung stark ein und mit dem Urteilsspruch vom 2. März 2010 wurde die VDS komplett für Verfassungswidrig erklärt.
Seitdem dürfen in Deutschland keine personenbezogenen Daten mehr ohne Anlass gespeichert werden.

Die EU droht nun mit einer Strafzahlung, wenn Deutschland die VDS nicht gemäß ihren Vorgaben umsetzt.

Der am häufigsten diskutierte Punkt der VDS sind die gespeicherten Kommunikationsdaten und somit der Eingriff in das im Grundgesetz verankerte Fernmeldegeheimnis.

CC-by-nc-nd  http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de

Die Kommunikationsdaten beinhalten:

Bei E-Mails:
  • IP-Adresse (die Adresse, die jedem Haushalt/Router vom Anbieter zugewiesen wird) jeder E-Mail (Sender + Empfänger)
  •  IP-Adresse desjenigen, der sich in sein E-Mail Postfach einloggt (auch ohne Mails abzurufen oder zu beantworten)
  • Die Mailadressen von Seinder und Empfänger 
Nicht gespeichert wird der Inhalt der E-Mail
.
Bei Telefonaten:
  • Telefonnummern beider Teilnehmer
  • Name und Anschrift beider Teilnehmer
  • Datum und Uhrzeit des Gespräches
  • Gesprächsdauer
  • Bei Mobilgeräten: Angemeldeter Funkmast und somit der Standort
  • Bei Mobilgeräten: Hardware-Kennung des Gerätes (IMEI)
  • Bei Prepaid-Handys kann Name und Adresse nicht bestätigt werden, daher wird Datum, Uhrzeit und Standort der ersten Aktivierung gespeichert.
Bei SMS/MMS:
  • Name und Anschrift von  Sender und allen Empfänger
  • Datum und Uhrzeit der SMS/MMS
  • Standortdaten
Beim Internet surfen:
  • IP-Adresse beim einloggen ins Internet
  • Name, Adresse und Teilnehmerkennung
  • Auch auf dem Server den man anwählt wird die IP gespeichert - dadurch wird jede angewählte Seite nachvollziehbar 
CC-BY 2012 http://piratenbrandenburg.de

Warum sind wir gegen eine Vorratsdatenspeicherung?

1) Die Vorratsdatenspeicherung verstößt gegen EU-Recht und gegen deutsches Recht. 
Sie verstößt gegen das Telekommunikationsgeheimnis und gegen die Unschuldsvermutung.

2) Die Vorratsdatenspeicherung ist unverhältnismäßig.
Sie erfordert einen erheblichen Aufwand zur Datenspeicherung.
Dagegen steht, dass laut einer Studie des Max-Planck Instituts aus 2007 bisher nur 2% der angezeigten Straftaten nicht mehr verfolgt werden, weil die entsprechenden Telekommunikationsdaten nicht mehr vorlagen.
Zudem ist die Aufklärungsrate der "Telekommunikations-Straftaten" bereits ohne VDS weit über dem Durchschnitt von anderen Straftaten.
Abgesehen davon wissen die "wirklich" Kriminellen in der Regel, wie man durch Anonymisierungsdienste die VDS umgeht.

3) Es besteht ein hohes Missbrauchsrisiko.
Die gesammelten Daten hätten einen sehr hohen Wert für Hacker und Wirtschaft, da sich u.a. aus den Handydaten Bewegungsprofile einzelner Menschen ableiten lassen.
Außerdem könnten diese Daten genutzt werden um z.B. Staatskritische Personen aufzuspüren oder ihnen etwas anzuhängen.
Strafverfolgungsbehörden haben auch ohne richterlichen Beschluss Zugriff auf diese Daten und könnten sie illegal benutzen.

Links:
AK Vorrat

Unterzeichnen Sie hier gegen die VDS:
https://www.campact.de/

Medienanwalt Christian Solmecke zur VDS und Filesharing:
http://www.wbs-law.de/

Die GEMA hat derzeit unter http://www.musik-ist-uns-was-wert.de/ Werbeaktion geschaltet unter dem Motto: Musik ist uns was wert.
Dort könnt ihr Eure Lieblings-Songs posten und ggf. etwas gewinnen.

Was soll das?
Werbung machen für die GEMA mit deren Modell promoten?

Nee lieber mal die Kampage busten, und die Aktion raiden.

Das ist die Gelegenheit der GEMA zu sagen wie wenig wir sie, und wie viel wir ein neues Urheberrecht im digitalen Zeitalter brauchen.
Und das Beste: Die schreiben sich die Kritik selbst auf Ihre eigene Seite.


CC-BY-NC-SA Steve Wheeler

Unser Aufruf also:
Statt der üblichen "bekannten" Titel postet Musik, die unter den Creative Commons Lizenzen steht.
Weißt in dem Text am besten darauf hin, dass diese Musik kostenlos ist, frei verfügbar, geremixt werden darf, geshared werden darf - Je nach Lizenz.

Das Ganze geht dann öffendlich auf die GEMA Seite, wird google indiziert etc.

Aber seid dabei kreativ!
Die Einträge werden von der GEMA natürlich geprüft, aber wenn man sich nicht nur auf "plumpen" Protest beschränkt sondern die Musik wirklich individuell erläutert statt nur zu spammen werden diese Einträge dennoch freigeschaltet!
Unter "alle Ansehen" findet ihr bereits einige Einträge, die diese Hürde gemeistert haben.

(Aber wie immer: Vorsichtig mit euren Daten!)


Quelle: http://www.futureexploration.net/blog/2006/07/launching_the_future_of_media_1.html

Gute Musik um euren CC Lieblingsong zu finden findet Ihr zum Beispiel hier:


Good Hunting.


Sehr geehrter Besucher dieses Blogs,

Wir sind uns sehr wohl bewusst, dass Chick Corea ein hervorragender Musiker und Komponist ist und wir möchten seine Leistungen auch nicht schmälern. Dennoch demonstrieren wir auf diesem Wege gegen sein Konzert.

Warum?
Chick Corea ist Mitglied bei der Sekte Scientology und er ist als Scientologe verpflichtet einen erheblichen Beitrag zur Unterstützung der Sekte zu leisten. Diese Unterstützung ist in der Regel finanzieller Natur, durch Spenden, die im Endeffekt Sie als Konzertbesucher finanzieren.

Scientology ist eine machthungrige und menschenverachtende Sekte die in Deutschland unter der Beobachtung des Verfassungschutzes steht. Sie nutzen Prominente für ihre PR-Aktionen, in der Hoffnung potentielle Mitglieder dadurch auf die Sekte aufmerksam zu machen.
Siehe dazu:
"Celebrity-Strategie von Scientology, Bericht eines Aussteigers".

Scientology hat sich vieler Vergehen wie z.b. Kinderarbeit und unterlassener medizinischer Hilfe schuldig gemacht, bislang aber immer die Schuld auf einzelne Mitglieder abwälzen können. Sie verfolgen Aussteiger und Kritiker und versuchen Einfluss auf die Politik zu nehmen um "die Regierung und feindliche Philosophien in völlige Übereinstimmung mit den Zielen von Scientology zu bringen."
(Zitat L.Ron Hubbard, Günder von Scientology).

Bereits 1993 klagte Corea gegen seinen Ausschluss von einem Konzert zu den Leichtathletik-Weltmeisterschaften - er wurde dort aufgrund seiner Scientology-Zugehörigkeit ausgeschlossen. 1999 behauptete er, aufgrund seiner Religionszugehörigkeit in Deutschland diskriminiert zu werden, eine Standartverteidigung der Scientologen: Jeder der gegen sie ist verletzt ihre Religionsfreiheit.

Auf dem Hubbard-Album "Space Jazz: The Soundtrack of the Book Battlefield Earth" (http://en.wikipedia.org/wiki/Space_Jazz) (1982) ist er mit 3 Songs vertreten.

Wir würden uns freuen, wenn sie sich den Besuch dieses Konzertes noch einmal überlegen.
Unter http://www.jazz-kalender.de/ finden sich sicherlich Veranstaltungen, deren Erlöse besseren Zwecken als Scientology zugeführt werden.


Es mag sich nach Verschwörungstheorie oder Science Fiction anhören, doch leider belegen die Dox, das es Wahr ist:Die EU sponsort einen Forschungsauftrag mit 15 Millionen Euro, der den Namen "Indect" trägt. Indect ist eine tollle Abkürzung für: "Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment".
Oder zu deutsch:Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung von Observationen, der Suche und Auffindung für die Sicherheit der Bewohner in Städtischer Umgebung.


Doch was macht INDECT genau?

INDECT ist ein Programm, das Informationen sammeln soll. Es soll auf Überwachungskameras (z.b. Verkehrsüberwachungskameras, Kameras vor und in Geschäften) zugreifen können, genauso wie auf das Internet. Da die Datenflut dieser ganzen Kameras kein Mensch mehr bewältigen kann kommt nun INDECT zum Einsatz um das Datenmaterial zu sichten.

INDECT wird Maßstäbe ansetzen für "normales" Verhalten − und wer von normalem Verhalten abweicht ist Verdächtig.

Sollte eine Person verdächtig genug erscheinen werden dann Maßnahmen eingeleitet:
INDECT kann das Handy der Person anzapfen, die Polizei verständigen und, sollte die Person z.b. mit dem Auto unterwegs sein, Drohnen starten, die Person verfolgen und die Polizei bis zur Festnahme unterstützen. Als wäre das noch nicht genug würden natürlich nicht nur die Daten der Überwachungskameras ausgewertet, sondern auch Daten aus dem Internet (Foren, Facebook, Twitter, ect.).



Schnell wäre ein Überwachungsstaat geschaffen.

"Noch" ist das Ganze ein Forschungsprojekt. Unter anderem an der Uni Wuppertal wird es entwickelt. Doch es soll (nach immer mal wieder dementierten und dann wiederkehrenden Gerüchten) bereits in Polen bei der EM gegen Hooligans eingesetzt werden.Selbst das BKA soll sich von INDECT distanziert haben, weil es zu weit geht. Der Grundtenor lautet: "In Deutschland undenkbar, doch wir könnens verkaufen".


Weitere Infos / Dox:
Offizielle Seite: http://www.indect-project.eu/
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/INDECT
Stoppt Indect:http://www.stopp-indect.info/?page_id=46&lang=de
Erste geleakte / veröffentlichte Texte:http://indect-yrwrf.posterous.com/indect-papers
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Berichte zu Indect:Bayern2:http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/politik-gesellschaft/ueberwachung-indect-europa100.html
Piraten vs. Indect:http://www.piratenpartei.de/Pressemitteilung/bericht-des-innenministeriums-zu-indect-%C3%B6ffentlich-machen-piraten-wenden-sich-gegen
Operation auf Anonymous-Bremen:http://anon-hb.ning.com/forum/topics/operation-stop-indect?xg_source=activity
Video aus der Operation von 3Sat in besserer Qualität:http://www.youtube.com/watch?v=F_izSRnT98Q
Die Köpfe hinter Indect:http://fm4.orf.at/stories/1694349/
Westpol über Indect:http://www.youtube.com/watch?v=hOS9h62loXM&feature=youtu.be
Phoenix: Städte in Angst - Indect.http://www.youtube.com/watch?v=RMuZJVfytrI&feature=g-u-u&context=G2b787e8FUAAAAAAAAAA
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Freimachung des Weges // Drohneneinsatz in Europa:Drohnen auch für nichtmilitärische Zwecke einsetzen:http://www.gulli.com/news/17798-deutschland-drohnen-zur-videoueberwachung-2012-01-03
Natürlich ist auch England vorne mit dabei:http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/35054/
Eu will mehr Drohnen:http://heise-online.mobi/tp/blogs/8/151231?from-classic=1
Gesetzesänderung für Drohneneinsatz:http://www.internet-law.de/2011/12/bundesregierung-will-drohnen-zulassen.html
Und genehmigt:http://www.heise.de/tp/artikel/36/36309/1.html
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Linksammlung im Forum:http://www.anonamegame.net/forum/showthread.php?tid=346
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Testlauf in Polen:http://www.derwesten.de/politik/polen-plant-die-totale-ueberwachung-der-em-fans-id6130223.html

Wir haben für euch die wichtigsten Events in der Geschichte des Anti Counterfeiting Trade Agreement und dem Widerstand gegen das Abkommen in einer interaktiven Timeline visualisiert.



Den Link dorthin findet Ihr hier:

http://www.tiki-toki.com/timeline/entry/26886/ACTA-Timeline/

Das ganze wäre natürlich nicht möglich gewesen ohne die Informationen von http://www.laquadrature.net/ und Wikileaks


Wenn ihr Fehler findet, oder möchtet dass noch Dinge hinzugefügt werden, schreibt es uns in die Kommentare zu diesem Blog Eintrag.



Die Demo ist vorbei, und sie war gut.
Wir schätzen es waren ca. 4000 Menschen dabei, die Polizei schätzt 1500, irgentwo dazwischen wirds liegen.
Die Stimmung war super, trotz einer steifen Briese hielten fast alle Demonstranten bis zur Endkundgebung.



Mehr Bilder findet ihr hier in dieser Gallerie:
Bilder von der Anti-Acta Demo Hamburg am 25.02.2012

Wir hatten die Gelegenheit ein Rede vorzutragen zusammengestellt aus den Punkten die in den IRC Netzwerken und Twitter genannt wurden sowie unseren Blogkommentaren, gemischt mit eigemen Imput.


Bild gemacht von: https://twitter.com/#!/kleinertod

Die Rede von Anonymous Hamburg zur Anti-Acta Demo am 25.02.2012 könnt ihr hier als PDF herunterladen

die Abschlusspresserklärung des Bündnisses gegen ACTA findet ihr hier:
http://www.stoppacta-hamburg.de/pressemittelung-zur-demonstration-hamburg-gegen-acta-am-25-02-2012/

Wir freuen und auch weiterhin gemeinsam in Hamburg gegen ACTA zu kämpfen.

Unserem Call for Speeches auf Twitter sind einige nachgekommen, hier
eine vorläufige Auswahl (weitere Updates folgen) :

Von Akuma
Moin Moin, Hamburg!

Es freut mich hier so viele kreative Menschen zu sehen, besonders da wir durch den Protest gegen Acta alle in der Kritik stehen. Die Industrielobby, die Acta entgegen aller Demokratischen Grundsätze über Jahre hinweg hinter verschlossenen Türen ausgehandelt hat nannte die Proteste kürzlich einen "Angriff auf Demokratische Institutionen", oder auf gut deutsch gesagt: Terrorismus.
Doch wenn ich hier in all die Gesichter (ob mit oder ohne Masken) schaue und sehe wie friedlich die Menschen europaweit demonstriert haben und von ihrem Recht der Meinungsfreiheit gebrauch machen frage ich mich ernsthaft wo die Lobby hier "Terroristen" sieht. Der einzige Angriff den ich hier erkennen kann ist der Angriff auf einen versuch ein veraltetes Urheberrecht mit undemokratischen Mitteln zu Zementieren.
Acta wurde in einem Geist ausgehandelt, den wir nicht akzeptieren können, die 3-Störungen-Regel steht zwar nicht mehr drin, zeigt aber deutlich, welche Gedanken hinter diesem Vertrag stecken. Und da können die Lobbyisten noch so oft behaupten, es würde sich für uns nichts ändern!

Uns ist aber auch wichtig, das wir nicht im falschen Licht dargestellt werden. Wir sind keine Generation von Verbrechern. Keine "Raubkopierer". Wir nutzen nur ein Medium das offenen und schnellen Informationsaustausch ermöglicht und somit ein Grundprinzip der Freiheit enthält.
Und dieses Medium lassen wir uns weder nehmen noch einschränken. Und wenn dazu ein über 150 Jahre altes Urheberrecht geändert werden muss dann sagen wir nur: "Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert! Geht mit der Zeit!" Alles andere hat sich auch Entwickelt. Vom Auto über Gebäudetechnik, vom Druck bis zu Musik, von der Industriellen Fertigung bis zur Handarbeit. Warum also sollte der Staat und seine Gesetze sich nicht weiterentwickeln?

Darum möchten wir euch bitten:
Demonstriert! Seid Laut, Bunt und vor allem Kreativ! Informiert die Menschen, die euch ansprechen, über Acta, nehmt euch die Zeit! Macht klar, das wir gegen die Überwachung des Internets sind aber auch ein zeitgerechtes Vergütungsmodell für Urheberrechtlich geschützte Werke fordern indem die Schöpfer dieser Werke gerecht entlohnt werden.

Lasst euch nicht einschüchtern von Politikern, die das Internet nicht verstehen und Angst vor der Freiheit haben die dieses System bietet und auch nicht von einer Industrie die verzweifelt den Strohhalm greift um ihre Einkünfte auf kosten unserer Freiheit zu sichern!




Von @_Golden_Rule_

Auch wenn hier (vermutlich) viele Leute mit Masken rumlaufen, bewaffnet mit Schildern, die der Durchschnittsbürger nicht versteht, so wird hier doch ein gemeinsames Anliegen aller freien Bürger verhandelt.

Besonders wir Deutschen haben durch die Zensurtätigkeit der Gema schon einen Vorgeschmack auf die negativen Auswirkungen von Acta und ähnlichen Abkommen. Deshalb sollten besonders _wir_ empört aufschreien, wenn in Hinterzimmern Absprachen getroffen werden, die den freien Informationsfluss noch weiter einschränken. Absprachen, die mit Hilfe drakonischer Strafen versuchen, ein sterbendes Modell der Verwaltung von Urhheberrechten künstlich am Leben zu erhalten.

Wir fordern keine kostenlose Versorgung mit den Erzeugnissen der Unterhaltungsindustrie, wir fordern kein Recht zum Diebstahl geistigen Eigentums und keinen rechtsfreien Raum.
Wir fordern ein zeitgemäßes und vorallem dem Medium Internet angemessenes Urheberrecht.
Ein Urheberrecht, das fair für alle Beteiligten ist, ohne dem neuen Medium Internet eine Zwangsjacke anzulegen. Produzenten und Konsumenten von Medieninhalten aller Art können an einem Strang ziehen, wenn man ihnen einen geeigneten rechtlichen Rahmen gibt.

Die heutige Generation der Gesetzgeber ist nicht mit dem Medium Internet aufgewachsen. Viele nutzen es nicht einmal regelmäßig. Wie können wir da erwarten, dass sie alle Zusammenhänge und vorallem das Potential des Internets erkennen? Gleiches gilt noch für einen großen Teil der Bevölkerung.
Deshalb ist der Dialog, das Gespräch, unser wichtigste Werkzeug, um einen gemeinsamen Weg zu finden.
Wir sollten versuchen, uns nicht als Subkultur zu präsentieren.
Denn wir kämpfen für die kulturelle, wissenschaftliche und nicht zuletzt ökonomische Zukunft der _ganzen_ Gesellschaft.
Wenn wir _das_ erfolgreich vermitteln können, dann kann sich Acta engültig verabschieden.


Von Anonymous



Von kantorkel

Frequentia vestrum incredibilis, Anonymous, contioque tanta, quantam meminisse non videor, et alacritatem mihi summam defendendae rei publicae adfert et spem recuperandae. Quamquam animus mihi quidem numquam defuit, tempora defuerunt, quae simul ac primum aliquid lucis ostendere visa sunt, princeps vestrae libertatis defendendae fui. Quodsi id ante facere conatus essem, nunc facere non possem.


Überetzung:

Eure außerordentlich zahlreiche Anwesenheit, Anonymous, und die Größe eurer Versammlung, die alles, woran ich mich zu erinnern glaube, übertrifft, erfüllt mich mit dem lebhaftesten Mut, die Verfassung zu verteidigen, und mit Hoffnung, sie wiederherzustellen. Zwar hatte es mir nie am guten Willen gefehlt, aber die Zeitverhältnisse sprachen dagegen. Sobald sich diese nun wieder etwas aufzuhellen schienen, war ich der erste, der eure Freiheit verteidigte. Hätte ich versucht, dies früher zu tun, so könnte ich es jetzt nicht tun.


(Quelle M. TULLIUS CICERO VIERTE REDE GEGEN M. ANTONIUS - VOR DEM VOLK GEHALTEN unwesentlich verändert )