Anonymous Hamburg


Jamie DeWolf erzählt als Nachfahre von LRH wie Scientology Leben zerstört, "The Master" kommt am 14.09. in die Kinos, Mark Bunker im Interview bei "Ask an Atheist" und die Oscars der Hacker wurden verliehen - die Pwnie Awards!


Stopp Indect Aktionstag 28.07.2012

Am Samstag dem 28.07.2012 haben wir passend zum Aktionstag ein kleine Demo/Flyerverteilaktion zum Thema: "Indect" durchgeführt.

Quelle: Wikimedia


INDECT.
Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment
(auf deutsch: Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung, Suche und Erfassung für die Sicherheit von Bürgern in städtischer Umgebung)

Was ist Indect?
Indect ist ein Forschungsprojekt europäischer Universitäten und Firmen, zu großen Teilen finanziert von der EU.
Es soll dort ein Überwachungssystem geschaffen werden das zentralisiert Daten zusammenführt und auswertet.
Neben dem Zugriff auf Überwachungskameras und Mikrofone im öffentlichen Raum soll Indect auch Zugriff auf Daten von Ämtern,
der Polizei und frei zugänglichen Daten im Internet (wie z.b. Facebook und Twitter) erhalten.
All diese Daten soll Indect auswerten und damit bestimmen, ob sich die Person normal oder auffällig verhält.

Verhält sich eine Person auffällig wird Indect stufenweise die Überwachung dieser Person steigern.
Von Handyüberwachung (SMS lesen, Standortbestimmung, Abhören von Gesprächen) bis zur Verfolgung
der Person durch Behörden oder Drohnen ist alles dabei, was das Herz des Freundes der Totalüberwachung höherschlagen lässt.

Siehe dieses Promovideo von Indect:

http://en.wikinews.org/wiki/File:INDECT-400px.ogv


Warum sind wir gegen Indect?
Wir glauben, dass Indect eines der wichtigsten Prinzipien unseres Staates untergräbt indem es die Bürger unter Generalverdacht stellt und somit die Unschuldsvermutung abschaffen kann.
Indect kann zudem großen Einfluss auf die Meinungsfreiheit haben, wenn die Bürger Angst haben für Aussagen gegen eine Partei oder Person verfolgt zu werden.
Der Mensch kann sich allgemein nicht mehr entfalten, ohne Angst zu haben aus der Norm zu fallen und somit verdächtig zu sein.

Eine derartige Datenmenge, auf die zentral zugegriffen werden kann, lockt natürlich auch Kriminelle an. Das System könnte Missbraucht werden,
da solche Daten extrem wertvoll für Firmen und Verbrecher sein können.
Zudem plant die EU diese Technik in andere (nicht-EU) Länder zu exportieren - doch welche Länder haben das größte Interesse daran, ihre Bürger zu Überwachen?
In der Regel doch die totalitären Systeme dieser Welt, die dann aber nicht zum Schutz der Bürger Überwachungssysteme einsetzen sondern zum Schutz des Systems einsetzen.

Außerdem finden wir die Vorstellung, dass ein Computersystem menschliches Verhalten bewertet absurd, da das menschliche Verhalten ein viel zu breites Spektrum bietet,
als dass ein Computer dieses Verhalten fehlerfrei erfassen könnte.
Wir wollen keine Grau-in-Grau-Gesellschaft, in der niemand es wagt von der Norm abzuweichen!

Der Aktionstag in Hamburg
Geplanter Beginn: 13 Uhr, um 12 Uhr für diejenigen die noch falten mussten/wollten.

C.a. 13:30 haben sich die Ersten gefunden. (garnicht so einfach ohne die üblichen Erkennungsmerkmale)
Sobald Flyer das Licht des Tages berührten haben fand man sich dann doch sehr schnell und plötzlich waren wir ein dutzend Leute.
Gemeinsam ging es dann ans Falten. Zügig hatten wir die >2000 Flyer verteilbereit im Karton liegen.
Das Wetter schien auch gegen Indect zu sein und meinte es sehr gut mit uns. Als der Karton voll war sprang das Wetter auf Sonnenschein um und nun ging es los!
Fun Fakt:
Am Bahnhof begrüßte uns sofort ein aufgeweckter, älterer Mann mit den motivierenden Worten: "Glaubt an Jesus oder ihr fahrt zur Hölle!".
Diese - und ähnliche - aufmunternden Zurufe sollten uns gedanklich noch eine Weile positiv stimmen.

Wir begannen mit dem Verteilen von den Fylern auf den Vorplatz von Saturn und gingen dann weiter entlang der Mönckebergstraße.

Nun eine kleine Pause:
Wie es sich für 1%-Aktivisten der ersten Welt gehört, durfte das geliebte Fastfood und die garantiert 100% künstlichen Getränke unterwegs nicht fehlen.
*poorfag gonna poor*
Gestärkt und hoch motiviert (Zusatzstoffen sei Dank ;) ) ging es die Mönckebergstraße hoch - und wieder runter.

Einige Zeit und mehr als 1000 verteilete Flyer später begab man sich zum Hauptbahnhof zurück und teilte sich, nach alter Chanology Taktik, sternförmig auf.
Aktion abgeschlossen um 17 Uhr.

Die Bilder:
Aus Hamburg:


hier geht es zu dem Postgame Thread:
http://www.anonamegame.net/forum/showthread.php?tid=939
Dort gibt es ständig aktuell auch den Pressespiegel

Tagsschau:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1155386.html

Golem:
http://www.golem.de/news/proteste-indect-bedeutet-ueberwachung-ohne-mass-und-ziel-1207-93504.html


Hier einige Bilder aus anderen Städten:

Berlin:

Die Protestaktion gegen Indect vor dem Neptunbrunnen in Berlin (Bild: Jörg Thoma/Golem.de)

München:

per Facebook bekommen

Aus Osnabrück:





Mannheim:


Ihr wollt auch aktiv werden?
Unterzeichnet die Petition:
Open Petition

Verteilt Flyer!

Download:
Indect Flyer bei Zippyshare

Jamie DeWolf ist auch unter den Scientology Kritikern nicht unbekannt, er hat Demonstrationen gegen die gefährliche Sekte besucht oder zu dem Thema mit dem amerikanischen Fernsehsender CBS geredet

Beim Megaraid in Dublin äussert er sich nicht nur kritisch über seinen Ur-Großvater sondern zeigt auch seine Seite als Entertainer:



Hier auch ein Video von einer Demonstration gegen Scientology in San Fransisco:




Und hier noch einige kritische Äusserungen über Scientology:



Gerry Armstrong ist ein Scientologe fast der ersten Stunde gewesen, Aussteiger und und ein langjähriger Kritiker der gefährlichen Sekte Scientology.

Auch er sprach auf der Dublin Offlines Konferenz, und hier gerade über seine persönlichen Erfahrungen mit Hubbard, dessen Biographie er schreiben sollte, und Fair Game, also der Verfolgung durch Scientology nach seinem Ausscheiden.

Hier Das Video aus Dublin.


Da Gerry Armstrong Schon sehr lange als Kritiker der Scientology Organisation tätig ist, und wir ihn auch in Hamburg schon kennenlernen durften, hier in umgekehrter Chronologischer Reihenfolge einige seiner Auftritte.


Zuerst, von Anonymous Berlin aufgezeichnete Video Gerry Armstrong, Berlin 17. Sept. 2011




Hier Gerry Armstrong im Dialog mit dem ebenfalls langjährigen Kritiker Graham Berry



Danach eine Playlist vom Megaraid in Hamburg 2009:




Zuletzt noch ein Interview aus den 90ger Jahren:


Sharone Stainforth erlebte ihre Kindheit in Scientology, als die Sekte noch jung war und L. Ron Hubbard noch lebte.
Sie räumt mit dem Mythos auf, früher, unter dem Management von Hubbard sei alles besser gewesen, und schildert in ergreifenden Worten was sie mit 10 Jahren in der Sekte erlebte. Wie sie in Angst vor Bestrafung lebte, zum Gewohnheitslügner wurde um die Vorgänge innerhalb von Scientology zu verdecken, und wie der Gruppenzwang auf sie wirkte.
Sie erzählt auch von der berüchtigten "Freeloader Dept" die ehemalige Sea Org Mitglieder zahlen sollen, wenn sie den 1 Milliarde Jahre Vertrag nicht einhalten, und die Organisation verlassen.

Interessant ist hier aber auch dass sie über ihre Erfahrungen und Ereignisse mit Menschen redet die wir auch schon interviewen durften.
So berichtet sie vom Overboarding, und der Freiheitsberaubung durch einschließen in Schiffskajüten und sogar in den Chainlocker, den Teil des Schiffs, in dem die Ankerkette liegt.

Diese Berichte decken sich mit den Erfahrungen von Hana Whitfield (geborene Eltringham) von der Sharon auch kurz spricht, und deren Geschichten von der Apollo wir in Hamburg 2010 aufzeichnen konnten:

Auch erhielt sie die Grundtrainigseinheiten von Scientology, die TRs schon im alter von 9 Jahren.Was die TRs sind, und wie sie funktionieren, haben Jessie Prince und Stacy Brooks hier eindrucksvoll demonstriert:

Liebe Leser,

hier die beiden ersten Videos vom Anonymous Megaraid in Dublin im Juni.
Wie Ihr aus früheren Blogposts entnehmen konntet, waren wir dort und haben die Vorträge aufgezeichnet, jetzt werden wir sie für euch aufbereiten.

Eröffnet hat die zugehörige Konferenz Dr Martin Poulter, Dozent an der University of Bristol.



Danach sprach der Autor des insider Buches "The Complex" John Duginan




In weiteren Blogeinträgen werden wir euch über das Erscheinen der nächsten Videos auf dem Laufenden halten.

Die Schlagzeilen in den Medien sind derzeit voll davon: Tom Cruise und Katie Holmes lassen sich scheiden.
Da wir hier aber keinen Klatsch und Tratsch-Blog betreiben hat es natürlich andere Gründe als Bild und Co, dass auch wir dieses Thema aufgreifen.

Katie Holmes und Tom Cruise, Bild von Wikipedia

Tom Cruise steht immer im Interesse, in den Medien, aber auch bei Anons. Schließlich war es "sein" Video, dass zu dem Projekt Chanology führte und er ist das Aushängeschild für Scientology (während das Aushängeschild Nummer 2, John Travolta, langsam Risse bekommt).
Doch nun verschafft Tom Cruise erneut Scientology unerwünschte Aufmerksamkeit, so heißt es in letzter Zeit häufiger, Scientology wäre an der Scheidung schuld.
Doch warum das?

Der Grund heißt "Suri", ist 6 Jahre alt und ist bisher in wohlbehüteten Verhältnissen aufgewachsen.
Denn in der Scientologischen Lehre gibt es keine Kinder, sondern die Scientologen gehen davon aus, dass der menschliche Körper von einem Thetan beseelt ist, dieser wird in einen Körper "implantiert" und hat schon mehrere Lebzeiten hinter sich, das nennt sich dann sein Zeitspur.
Somit ist dieser Thetan erwachsen und nur der Körper ein Kind, es ist also nur ein "kleiner Erwachsener" und wird auch entsprechend behandelt.

"Ein Kind ist ein Mann oder eine Frau, der bzw. die nicht voll ausgewachsen ist. Jedes Gesetz, das auf das Verhalten von Männern und Frauen zutrifft gilt auch für Kinder.“ (New Era Publications, Kinder: ein Auszug aus dem Scientology-Handbuch, Kopenhagen, 1994)

Mit 6 Jahren ist Suri genau in dem Alter, in dem Scientology beginnt sich für sie zu interessieren.
Der erste Schritt ist der sogenannte "Security Check", dies ist ein erstes Auditing für Kinder.
Nach "Security Form 8" vom Hubbard Communication Office World Wide (HCO WW), geschrieben von Hubbard und veröffentlicht 1961 und später im "The Technical Bulletins of Dianetics and Scientology." (1991 ed., Vol. VI, pp. 290-5) werden für 6-12 Jährige Fragen für den Securitycheck vorgegeben:

Insgesamt umfasst der Fragenkatalog ca. 90 Fragen, die dem Kind gestellt werden sollen und kann hier nachgelesen werden:
Scientology Childrens Security Check (English)

Ein Auszug:
"Warst du jemals gemein, oder gewalttätig, zu einem Tier, Vogel oder Fisch?"
"Hast du ein Geheimnis?"
"Hast du jemals einen Erwachsenen mit etwas was du getan oder gesagt hast genervt?"
"Hast du jemals deine Eltern enttäuscht?"
"Hast du jemals wegen einer kleinen Verletzung zu viel gejammert?"

Auditing, hier als "Stresstest" mit dem primitiven Lügendetektor "E-Meter" Quelle: Wikipedia


Ich denke die Fragen zeigen sehr gut in welche Richtung das Ganze geht, hier wird ein unheimlicher Druck auf das Kind aufgebaut, es wird nicht verstehen, warum es das gefragt wird und anfangen Fehler bei sich selber zu suchen.

Doch damit nicht genug.
Scientology geht davon aus das negative Ereignisse sich als "Engramme" einbrennen und der Mensch in dieser Zeit alles was um ihn herum geschieht wahrnimmt (selbst bei Bewusstlosigkeit) und ebenfalls zu diesem negativen Ereignis addiert. Kommt der Mensch nun in eine ähnliche Situation wird dieses Engramm aktiviert, er wird sich daran erinnern und es wird ihn in seinem Verhalten hemmen.
Darum soll z.b. eine Scientologische Mutter ihr Kind nicht trösten, wenn es gestürzt ist oder sich anderweitig verletzt hat.

Das Verletzungsrisiko ist bei Scientology auch ungleich höher, weil wenn die Kinder eh kleine Erwachsene sind können sie ja auch an Hubbards maxime "Mach Geld, mach mehr Geld" teilnehmen.
Wie zum Beispiel hier, in Australien:
 
Nachdem die Kinder 12 Jahre alt geworden sind dürfen sie auch offiziell Scientologys paramilitärischem Orden, der Sea Org, beitreten.
Siehe Punkt 1: NO Children under 12 years of age von WWP

Dafür könnte Suri sich dann mit 12 gleich für eine lange Zeit verpflichten, schließlich werden die Sea Org Arbeitsverträge über eine Millionen Jahre geschlossen.
Billion Year Contract von unchain.gr/
Wir wünschen an dieser Stelle Katie viel Erfolg für ihren Sorgerechtsstreit und hoffen, dass nicht noch ein weiteres Kind in dieser Sekte großwerden muss.

Mehr Infos?
Links:
Die Geschichte von Sharone: http://exscientologistsireland.org/ss/

Anonymous Dublin called for a Megaraid - and we followed!


Already on our way to Dublin we had much lulz, talking about memories of past Megaraids and expectations for this one. Of course we made typical jokes on "Chemtrails" and "Barrel Rolls" during the flight.

Chemtrails - the proof! *lol*

When we arrived at Dublin Airport we soon met well known faces and after our check-in at the hostel we headed to the "supa sekrit meetingplace", named "The Church" (oh, the irony!).
The place soon filled with Anons, SPs and Exes, and again a big part of it were we - "ze Germans" and of course the irish Anons, since this was there home base, later even some french Anons arrived (which unfortunatly surrendered early... eh... went back to their hostel early).
We were especially happy that someone said that "Anonymous Hamburg are the best and Occupy Hamburg are the worst!" - we learned that even the english-speaking countrys can't resist facepalming over them :D

French-Fags on the next day

After the Kazoos had been unboxed and spread some people startet singing national anthems. The "Germanons" proved to be letter-perfect with their national anthem - and we stopped counting how often we had started singing it when we passed the mark of 20.
We discussed some serious issues (like the ESM or the Euro 2012) and applauded, when the divorce of Tom Cruise and Katie Holmes was announced in the evening press and we also discussed which pub to visit next - prefering a Gay Bar, which finally got occupied by the Anons till dawn.
Because the conference started early the next day, most of them did not party to hard.

On the second day we met up at the conference at 9 o'clock a.m. to set up our cameras and helped to set up the audio, which brought us the nickname "ze efficient Germans".
Many interessting speaches of Ex-Scientologists, relatives and other SPs followed, such like:
Tory Christman, Samantha Domingo, John Duignan, Stephen Jones, Gerry Armstrong, Jamie deWolf (Great Grandson of LRH), David Love, John McGhee, Ann Robinson, Dr. Martin Pulter and Gabriella Coleman.

Taken with permission from Lisa Tiffany Photography

The whole conference was streamed live, so that some of the speakers could not resist to send greetings to the Office of Special Affairs (who did surely watch).
Even a independend Scientologist was there, in her opinion, of course, Miscavige was to blame for everything, but she also had some good arguments.
I personally fully support Gerry Armstrongs statement, that the biggest problem in Scientology are Hubbards words - especially the SP doctrin (which is also taken by the Freezoners, Indies and so on, because they still follow the "teachings" of Hubbard).


The last speach was from Gabriella Coleman, who's been studying Anonymous for quite some time in the US. Unfortunatly we couldn't watch the film "We are Legion" due to timing problems, but after the conference we sat down to chat with her to the lounge, which turned out to be very interesting.
In the afternoon we went to "The Curch", but most of the Hamburg Anons left early, in order to do some research in local taste of music and beer in a heavy metal pub, which was discovered the evening before.


On the third day we did our best in ignoring the alarm clock and then rushed quickly and without breakfast to the Scientology Mission to be at the raid in time.
As we arrived we were a little bit disappointed: The Dublin mission is just tiny - we believe it's size represents David Miscavige's.

We marked the mission, so it won't be overseen.

A local Anon told us that Scientology was originally on ground-level in the building next to it which is now "Cruise Holidays" (again: irony, irony!), but after they could not longer afford the rent they held a fund-raising which wasn't very successful and so they just moved to the next door, up to the first and second floor, so they don't even have a showcase anymore.
The windows up there were shuttered, only a small gap between the blinds made space for the camera, with which Scientology tried to document our protest on the other side of the street.

Some Anons went to the entrance to have a look, shortly after they got back to the other side the police appeared with a few vehicles, after a short talk to Pete they went off, only 3 Policemen stayed in front of the door to the mission. They laughed alot when the Anons fooled around and they even ate caek with us in the afternoon.

Speaking from caek: It was delicious! - 'nuff said.

When a protester arrived with the first Newspaper (The Sun), claiming "Cult won't get Suri - Scientology to blame for split" on the first page many protesters applauded and cheered.


After all Anons were fully awake they began to party hard. At that point Jedi arrived with his "Troll Canon" and began to play music and shouting whitty and/or lulzy questions and statements at the Mission through the  microfone.

All over the day >9000 protesters arrived from Canada, USA, Sweden, Great Britain, Northern Ireland, France and Germany.




Of course well known songs like "Carameldansen" and the sovjet national anthem were played, there was a wild chase during the "Benny Hills Theme" and a polonaise across the street, down in front of the org and then back to the other side.

As suprise guests John Travolta and LRH showed up.
LRH couldn't resist and grabbed the microfone, telling us that he himself was just a troll, he thanked Anonymous for trollin' the trolls since '08.
After that all city cells were interviewed seperatly by a news reporter - where the Hamburg Anons lended a helping hand with the audio.
Least but not least there was a "Mad OT VIII" Contest: Stephen Jones and some Anons / SPs / Exes played his meeting with an OT VIII in England, which is famous on YouTube.


We said goodbye to Scientology with the Song "Always look on the bride side of life" and left to eat something and later met up again at "The Church" for the after-raid-party.

The last day began at 4 o'clock a.m.. We woke up to typical irish weather and the taxi-driver seemed much more awake then we were, as he was joking around all the way to the airport.
After the "internet terrorists" passed the security check sucessfully we found an nice article about the conference in the "Irish Times" and made our way back to the most beautiful city in this world.

Home, sweet home!

Special thanks to the irish Anons for their hospitality and of course to all those speakers at the conference for their interesting and enjoyable lectures. Thank you all for making this event possible!

Anonymous Dublin rief zum Megaraid – und wir folgten dem Ruf.

 

Bereits auf dem Weg nach Dublin gab es einige Lulz. Neben dem Austauschen von Erinnerungen letzter Megaraids und Erwartungen an das jetzige gab es auf dem Flug auch die üblichen Witze über „Chemtrails“ und „Barrel Rolls“.



Chemtrails - hier der Beweis *lol*


Bei der Ankunft trafen wir bereits alt bekannte Gesichter und nach dem Einchecken ins Hostel gings zum „supa sekrit meeting place“ bekannt als „The Church“ (oh, the irony!).
Nach und nach trafen diverse Ex-Scientologen, SPs und Anons ein. Und mal wieder bildete ein recht großer Teil der Menge „ze Germans“, wobei die Irland Anons natürlich Heimspiel hatten und sich sogar eine Handvoll französische Anons eingefunden haben (und leider zu früh kapitulierten, äh, zu ihrem Hostel sind). Es wurde auch die Feststellung gemacht das Hamburg in Sachen Anonymous weit vorne, jedoch beim Thema „Occupy“ ganz weit hinten ist sodass sich sogar das englischsprachige Ausland über sie amüsiert oder sich ein „facepalm“ nicht verkneifen kann.
Am nächsten Tag gaben sich die Franzosen wieder siegessicher


Als die Kazoos ausgepackt wurden gab es neben vielen Lulz auch einige Gesangseinlagen, wobei sich die Germanons als sehr textsicher bei ihrer Nationalhymne herausstellten. Bei dem 20. anstimmen der Hymne gaben wir das zählen auf. Neben srs business Themen wie dem Euro-Rettungsschirm, der EM und der Bekanntgabe der Scheidung von Katie Holmes und Tom Cruise (die ein spontanes Beifallgewitter auslöste) gab es auch Diskussionen über den nächsten Pub Aufenthalt, idealerweise einer Gay Bar – die dann später auch von allen Anons bis zum frühen Morgengrauen occupiert wurde.
Da jedoch die Konferenz der Ex-Scientologen am nächsten Morgen um 10 Uhr anstand hielten sich einige Anons mit dem ausgelassenen feiern etwas zurück.
Am 2. Tag war die große Konferenz angesetzt.
Um 9 Uhr trafen wir dort ein und haben unsere Kameras aufgebaut und der Raid-Orga geholfen, den Ton gangbar zu machen, was uns mal wieder den Ruf als „ze efficient germans“ einbrachte.Es folgten interessante Vorträge von Ex-Scientologen, Angehörigen und anderen SPs, darunter auch international bekannte Kritiker: Tory Christman, Samantha Domingo, John Duignan, Stephen Jones, Gerry Armstrong, Jamie deWolf (Urenkel von Hubbard), David Love, John McGhee, Ann Robinson, Dr. Martin Pulter und Gabriella Coleman.
Mit freundlicher Genehmigung von Lisa Tiffany Photography


Das Ganze wurde Live im Internet übertragen, so dass einige von ihnen es sich nicht nehmen ließen und natürlich auch der sicherlich zuschauenden OSA ihre Grüße überbrachten.
Auch eine Independent Scientologin war anwesend, in ihren Augen ist natürlich Miscavige an allem schuld, aber sie hatte auch ein paar sehr gute Argumente, wenn es nicht gerade um Scientology als „Glauben“ geht.In meinen Augen hat Gerry Armstrong es aber gut auf den Punkt gebracht: Der größte Kritikpunkt an Scientology ist nun einmal Hubbards Lehre, insbesondere die SP-Order, und die haben Indies, Freezoners und wie sie sich alle nennen genauso.
Den letzten Vortrag hat Professorin Gabriella Coleman gehalten, die sich in den USA sehr intensiv mit Anonymous auseinandergesetzt hat. Den von ihr angekündigten Film „We are Legion“ konnten wir leider aus Zeitgründen nicht mehr schauen, dafür haben wir uns später mit ihr noch in die Lounge gesetzt und ein sehr interessantes Gespräch geführt.
Abends gings dann wieder in die „Church“, wobei wir uns recht früh abgekapselt haben und noch in einen Heavy Metal Pub gegangen sind, den wir den Abend vorher entdeckt hatten um noch ein wenig Recherche in Sachen gutem lokalen Musik- und Biergeschmack zu betreiben.
Am 3. Tag in Dublin haben wir erst einmal kollektiv den Wecker ignoriert und haben dann das Frühstück ausfallen lassen um rechtzeitig an der Mission zu sein.
Als wir dort ankamen war ich erst mal ein wenig enttäuscht. Die Dublin-Mission entpuppte sich als winzig. Man könnte darüber spekulieren, dass sie David Miscavige repräsentieren soll.
Wir haben euch die Mission mal markiert, damit ihr nicht suchen müsst.

Einer der lokalen Anons informierte uns darüber, dass Scientology ursprünglich im Erdgeschoss nebenan war, dort wo heute „Cruise Holidays“ ist (again: irony, oh irony!) gehaust hat, nachdem sie sich die Miete dort nicht mehr leisten konnten haben sie zum Fundraising aufgerufen, scheinbar hat es nicht zu viel gereicht, denn jetzt sind sie direkt nebenan im ersten und zweiten Obergeschoss, sie haben also nicht einmal mehr ein Schaufenster. Die Fenster waren mit Jalousien verhangen und ein Verräterischer Schlitz offenbarte die Kamera, mit der sie das Spektakel auf der anderen Straßenseite verfolgen wollten.


Ein paar Anons gingen um den Eingang zu inspizieren, kurz nachdem sie wieder auf der gegenüberliegenden Straßenseite ankamen trafen mehrere Streifenwagen und Motorräder der Polizei ein, nachdem die Orga mit diesen gesprochen hat fuhren sie recht schnell wieder, nur 3 Polizisten blieben, die aber recht gut drauf waren und viel über die faxen und Reden der Anons gelacht haben und am Nachmittag auch Caek mit uns aßen.

Apropos Caek: It was delicous! – ‘nuff said.

Als eine Demonstrantin mit der aktuellen Morgenausgabe der Sun um die Ecke kam, „Cult won’t get Suri – Scientology to blame vor split“ hieß die Schlagzeile auf der Titelseite, wurde dies mit Applaus und Gelächter gefeiert.

Nachdem die Anons langsam wach wurden begannen wir natürlich mit der Feier, als Jedi mit seiner Trollcanon ankam wurde ordentlich Musik aufgelegt, stellenweise mit einem Mikrofon begleitet, wenn dieses nicht gerade eingesetzt wurde um den Scientologen ihre Verfehlungen vorzuhalten.
Im Laufe des Tages trafen over 9000 Demonstranten ein, unter anderem aus Canada, den USA, Schweden, England, Nordirland, Frankreich und natürlich Deutschland. Aus Deutschland waren Hamburg, Berlin und Düsseldorf vertreten.

Neben den Klassikern wie Carameldansen und der sowjetischen Nationalhymne gab es eine wilde Verfolgungsjagd zu „Benny Hills“ und eine Polonaise quer über die Straße, vor der Mission entlang und wieder zurück (begleitet vom Grinsen der Polizisten).

Als Überraschungsbesucher tauchten John Travolta und LRH höchstpersönlich auf – letzterer ließ es sich nicht nehmen, schnappte sich das Mikrofon und gestand den Anons und den Scientologen das er auch nur ein Troll sei und er dankte den Anons, dass sie Trolls trollin‘ Trolls so intensiv betreiben.Danach wurden noch alle anwesenden Zellen zum Interview gebeten – auch dort haben wir wieder fleißig ausgeholfen, da zwar eine professionelle Kamera aber scheinbar kein Audioequipment vorhanden war.Zu guter Letzt gab es noch den „Mad-OT VIII“-Contest: Stephen Jones und diverse Anons und Exes spielten mit ihm seine Begegnung mit einem OT VIII nach, die auf Youtube für viel Aufsehen gesorgt hat.Wir verabschiedeten uns von den Scientologen mit „Always look on the bride side of life“ um etwas essen zu gehen und uns dann mit den Anons zum After-Raid in der Church zu treffen.

Am Abreisetag sind wir um 4 Uhr aufgestanden, wurden von typisch irischem Regenwetter und einem lustigen Taxifahrer begrüßt, der trotz der frühen Morgenstunde schon gute Laune hatte und seine Späßchen machte.
Zügig ging es zum Flughafen, wo die „Internetterroristen“ mal wieder beanstandungslos die Sicherheitskontrollen passierten um am Gate noch einen schönen Artikel in der „Irish Times“ über die Konferenz in die Finger zu bekommen und sich auf den Heimweg in die schönste Stadt der Welt zu machen.
Home, sweet Home!
Wir danken den irischen Anons für ihre Gastfreundschaft und natürlich den Sprechern des Events für ihre unterhaltsamen und interessanten Vorträge.Hope we all will see us again!