Anonymous Hamburg
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Scientology kündigt die "große" Demo folgendermaßen an:

Die Teilnehmer versammeln sich ab 14:30 Uhr in der Straße Alter Fischmarkt (Domplatz) und laufen ohne Anfangskundgebung um 14:45 Uhr von dort über die Schmiedestraße Bergstraße und Mönckebergstraße zur Lange Mühren. In der Zeit von 15:30 Uhr bis 18 Uhr findet an Lange Mühren / Spitalerstraße eine Schlusskundgebung statt. Die Polizei rechnet mit 50 bis 100 Teilnehmern. 
 Die Welt schreibt:
Aus der Anmeldung dieser Demonstration ergebe sich ein Bezug zu der Organisation Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte (KVPM), die Scientology nahesteht.
Sonst ist die KVPM unter dem Namen Citizens Commission on Human Rights (CCHR) bekannt, diese Organisation betreibt seit Jahren Kampagnen gegen die Berufsstände der Psychiatrie und der Pharmakologie.
 Die KVPM/CCHR gehört wie zum Beispiel die "Jugend für Menschenrechte" oder die "Sag nein zu Drogen" Kampagne, ein Narconon Ableger, (die versucht dem seriösen gemeinnützigen Förderverein "Keine Macht den Drogen" zum verwechseln ähnlich zu sein) zu den Tarnorganisationen der Ufo-Sekte Scientology.

Dementsprechend haben wir uns die Demo mal angesehen.100 Teilnehmer wurden nicht erreicht, 50 auch nicht, eher so 10.
Die Deko kam aus der berüchtigten KVPM / CCHR Wanderaustellung "Psychiatrie - Tod statt Hilfe", gegen die wir 2008 und 2009 bereits Demonstrierten

ZEITREISE: 2008 nannten wir es Spass :-D

Die Deko von heute sah leider nicht mehr so gut aus wie vor 8 Jahren und hatte etwas gelitten:

Und so richtig gut lesen konnte man das auch nicht, naja da der Headliner der Nation of Islam war auf englisch, so dass der nicht fremdsprachige Passant auch nicht mitbekam was da geredet wird.
Ja richtig, Nation of Islam, eine andere amerikanische Sekte, die Wilfried Handl als "Brudersekte von Scientology"  bezeichnet
Immerhin sprühten die Anwesenden vor guter Laune, Party Hard!

Die grandiose Abschlusskundgebung war ein Augenschmaus, mit laut polizeilichen Schätzungen mindestens 10 Teilnehmern.
Genießt hier unsere Eindrücke der der Veranstaltung:



Wann: 18. April 2015, 13:00 - 17:00 Uhr
Wo: Domplatz, gegenüber der Scientology Org (Domstraße 9)
Treffpunkt: Hauptbahnhof, Ausgang Spitalerstrasse
Ab 14:00 Uhr: Marsch zur Org

Mehr Infos in unserem Forum: http://www.anonamegame.net/forum/thread-3410.html


Rechtsanwalt Oliver Pragal lud zur Demonstration gegen die aktuellen Überwachungsskandale: PRISM, Tempora. Die heute erschienenen ca. 250 Teilnehmer waren, ebenso wie er, empört über die Leaks von Edward Snowden. Diese klärten die Welt darüber auf, mit welchen Methoden die NSA und der britische Geheimdienst das Internet im Ganzen filtern und protokollieren.





Bei unserer Ankunft waren wir erstaunt, dass, entgegen unserer eher pessimistischen Einstellung, doch recht viele Menschen unsere Meinung teilten und erschienen sind. Es gab besonders viele Transparente, man hatte nicht den Eindruck, dass es eine Wahlveranstaltung war.

Die Reden waren themenbezogen und sorgten für einen tosenden „meh“-Effekt.

STOP PRISM NOW!


Die Galerie mit den restlichen Bildern von der Demo gibt es hier:>>> Hurr Durr Pics! <<<




 Diese grob einstündige Demo wurde inoffiziell gesponsert von 1337MATE.de

Anon-News 14.10.12

[Image: headerm1k1m.png]

Google-Suchvorschläge sind nicht strafbar und so kann Scientology auch nichts tun, wenn Scientology mit Betrug assoziert wird.
CETA - Das neue ACTA? Ein Bericht von Netzpolitik.
Tom Cruise wollte ursprünglich Priester werden und der Trololo-Mann bekommt seinen eigenen Platz in St. Petersburg.
Außerdem wurde wieder geraidet.




Chanology & Chansorship


Chanology
Chanology - der Film?
http://www.anonamegame.net/forum/showthr...p?tid=1083
Wer sollte wen spielen? LULZ.

Media

Tobi?
http://www.stadtmagazin.com/celebrity/to...assen/1539
Eine muntere Auseinandersetzung wirft die Frage auf, ob Tobi wieder auf dem Markt ist. Lange war der Troll nicht mehr gesehen worden, nun scheint er wieder da zu sein, diesmal mit Klarnamen? Kenner werden ihn erkennen. Wie schnell doch die Jahre vergehen. Aber auch das Bienchen und das Boecklein sausen herum.

Kein Scilon
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...-Coalition
Was Scilons gerne behaupten, wenn sie trollen, das ist hier real: Ein Geschäftsmann in Clearwater wehrt sich gegen Scientology mit einem Schild, auf dem er versichert, nichts mit der SO zu tun zu haben. Er kennt weitere 15 Geschäftsleute, die dies machen wollen, wenn genug zusammen sind.

ACTAs ugly Sister
http://netzpolitik.org/2012/offiziell-be...rafen-vor/
CETA weist erhebliche Ähnlichkeiten zu ACTA auf

Gefährliche Freundschaften
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/v...ndschaften
Das ZDF zeigt warum Eltern Netzkompetenz lernen sollten.

Conservatives' interwebs surveillance legislation is dead
http://www.theglobeandmail.com/news/poli...le4602164/
Kanada begräbt C-30, einen Gesetzentwurf der Backdoors für staatliche Programme forderte.
Good work cananons!

Farrakh
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...khan-s-Org
Wie kam es zur Zusammenarbeit der beiden Kulte?

Favorit
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...-List-Says
Was soll man davon halten, wenn ein Kandidat zum Präsi-Amt angiebt, Battlefield Earth super zu finden?? God save America, die haben es nötig...

Leaks and Legal

Scam
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...She-Dies-A
Der Vater eines Opfers von Scientology erkennt und spricht aus, was Scientology ist. Und macht es öffentlich.

Google Auto
http://www.anonamegame.net/forum/showthr...p?tid=1089
Google gibt automatisch Suchvorschläge. Manche ärgern sich darüber, zu Unrecht, wie ein Gericht entschied. Scientology und Betrug. Zum Beispiel.

Überwachungsforschung braucht Kontrolle
https://netzpolitik.org/2012/indect-ist-...kontrolle/
Soll Forschung demnächst auf Grundrechts-Schutz getestet werden?

Vorerdlich
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...h%E2%80%9D
Wie war unser Leben vor der Erde? Hubbard verrät es uns. Ortega liefert.

30
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...n-One-Year
Bei NarConon ist was los. Jedenfalls wenn man die Anrufe sieht, die die partyvan bekommt.

Celebrity News

Hass
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...Y-OF-HATE!
Der Killer hatte ein Tagebuch und der Enquirer veröffentlicht Teile daraus. Nicht sehr charmant für Scientology.

Celebs raus!
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...ty-Scandal
Scientology wirft alle Celebs raus. Wieso? Hier zu erfahren!

Priester
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...e-Seminary
Das wollte er werden, der kleine Tom Cruise, als er noch kleiner war. Docs und Pic. Und lulz.

Alleine
http://www.divided-by-zero.com/showthrea...cientology
Noch mehr Spekulatius zu Tom und wiesso weshalb warum. Es geht auf Weinachten zu. ^^


Online Activism

Payback.
http://www.motherfuckery.org/anonymous-3...ted-wound/
trifft den Nagel auf den kopf.

Get your dox straight!
http://www.anonamegame.net/forum/showthr...p?tid=1085
Für einen Aktivisten sollte es selbstverständlich sein doch immer wieder kommt es zu Falschmeldungen, die dem Cause schaden.
Ein Aufruf in Zukunft alles 5 mal zu prüfen wenns nötig ist.


IRL Activism
Indect - 2. Protesttag am 20.10.
Auflistung der Aktuellen Events auf Failbook:
http://www.facebook.com/events/277070329076151/

Berlin
http://www.anonberlin.de/forum/showthrea...992&page=3
Bilder und Berichte zum monatlichen Raid.

Hamburg
http://www.anonamegame.net/forum/showthr...p?tid=1091
Raid in Hamburg: Das Gleiche in grün. Win.

THE OTHER interwebs

ProTip
Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn. Aber vielleicht nur ein Gerücht?

Alles andere
Trololo-Platz
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sankt...60352.html
Sankt Petersburg benennt einen Platz nach dem Trololo-Mann

Insurgents
Krebs
http://www.anonamegame.net/forum/showthr...p?tid=1086
Summerfags failen mal wieder hard und versuchen das Netz zu zensieren.

Verschwörungstheorien
http://www.we-are-change.de/2012/09/28/5...ht-denkst/
Occufags zeigen das sie den VTlern sehr nah stehen.

Chans
Failbooker are Back
http://www.scanchan.net/ide/res/2457.html
Wenn Facebook zum Chan mutiert sterben Events schonmal wie die Fliegen. *oops*
Round 2!

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Gerd R. Rueger 11.9.2012 (CC-by-3.0) 

“WikiLeaks –Geheimnisse und Lügen”: 3sat bringt umstrittene Dokumentation

Am Dienstag den 11.9.2012 sendete 3sat eine Dokumentation über WikiLeaks, in deren Zentrum Julian Assange steht. Leider lässt die Guardian-nahe TV-Produktion überwiegend Guardian-Journalisten zu Wort kommen, die zumeist nur Negatives zum WikiLeaks-Gründer zu sagen haben. Guardian, Spiegel und New York Times bildeten 2010 ein Medienkonsortium, das die Leaks aus den Irak- und Afghanistan-Kriegen sowie vertrauliche US-Depeschen exklusiv vermarkten durfte. Doch schon bald kam es zum Bruch mit Assange und zur Gegnerschaft vor allem zum Guardian.

Aufhänger ist ein vierstündiges Home-Interview mit Assange, damals noch im britischen Hausarrest, aus dem aber nur acht Minuten heraus gefiltert wurden. Diese acht Minuten wurden zerhackt und in kleinen Happen zwischen die Statements seiner Gegner geschnitten. So entsteht der Eindruck eines Tribunals, vor dem Assange auf die Vorwürfe antworten kann. Doch was er sagen darf, bestimmen die Macher der Doku. Am Ende hat man nichts Neues erfahren, aber sämtliche Vorwürfe gegen WikiLeaks wurden noch einmal aufgewärmt und suggestiv präsentiert. WikiLeaks protestierte gegen diese Darstellung.

Schwer wiegen vor allem Beschuldigungen, Assange hätte bezüglich der Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gelogen, an seinen Händen würde „Blut kleben“ und Quellenschutz wäre ihm unwichtig. Sogar die Schuld an der Inhaftierung des mutmaßlichen Whistleblowers Bradley Manning wird ihm tendenziell angelastet. Sein ständiger Einsatz und seine Fürsprache für Manning wird verschwiegen. Statt dessen wird mit entsprechend eingefügten Interview-Passagen der Eindruck nahegelegt, Assange wäre der Schutz seiner Whistleblower gleichgültig, er wolle sie höheren Zielen opfern. Dies alles behauptet die Doku nicht selbst, aber sie lässt einen Assange-Gegner nach dem anderen sprechen. So wird die Gegnerschar quasi zu Zeugen der Anklage stilisiert, ihre Aussagen zu Beweismaterial –abgemischt mit unterstützenden TV-Bildern, Presseberichten und Statements der US-Regierung. Dazwischen geschnitten sind Assange-Passagen, die zu seiner Verteidigung weitgehend nutzlos sind. Das erweckt nur auf den ersten Blick den Eindruck einer fairen Rede und Gegenrede –Assange bekommt tatsächlich kaum eine Chance, sich gegen Beschuldigungen zu wehren.

Daniel Domscheit-Berg, der deutsche WikiLeaks-Abspalter und OpenLeaks-Gründer, ist der erste einer ganzen Phalanx von früheren Assange-Mitstreitern, die heute seine Gegner sind. Alle lässt der Film gegen den WikiLeaks-Gründer aufmarschieren. In Szene gesetzt werden sie nach einem einheitlichen Muster: Zuerst dürfen sie beschreiben, wie nett sie „Julian“ anfangs fanden, aber dann zeigte Assange ihnen sein angeblich „wahres“ Gesicht: Das eines „Lügners“, „Mafiosos“ und „Irren“, eines „wahren Ungeheuers“ (Zitate).

Assange der Kultführer


Die Hauptzeugen der Anklage kommen aus der Redaktion des Guardian: David Leigh und Nick Davies. Sie loben Julian erst überschwenglich, beschreiben die Zusammenarbeit mit ihm aber als irgendwie merkwürdig, er sei wie ein „Kultführer“, der „nicht von diesem Planeten“ stamme.

David Leigh beginnt leutselig:
„Julian umgab ein seltsames Charisma, er benahm sich, als sei er ein Kultführer. Wir machten sehr bald Witze über die Leute um ihn herum, die Brause-Limonade tranken (...) Also nahm ich ihn mit in unsere Wohnung, gab ihm unser Gästebett. Nur schlief er nicht darin, sondern saß die ganze Nacht vor seinem Laptop und machte geheimnisvolle Dinge. Dann, um fünf Uhr früh, kippte er plötzlich weg. Er trug diese braune Lederjacke, immer bis zum Hals hoch geknöpft. Die zog er nie aus. Um fünf Uhr, am Ende seines Arbeitspensums, fiel er um und schlief in seiner zugeknöpften Lederjacke ein. Solche Dinge gaben einem das Gefühl, man hätte es mit jemandem zu tun, der nicht von diesem Planeten ist.“

Das klingt etwas nach Hacker-Klischee, aber noch ganz nett, doch Leigh schließt später im Film seine Beschreibung von Assange weniger freundlich ab:
„Er schüttelte mir die Hand, schaute mir in die Augen wie ein Mafioso und sagte: ‚Sei vorsichtig‘, so auf diese Art. Ich fand das lächerlich, wie mich diese Person bedroht hat. Seit dem habe ich nicht mehr mit Julian Assange gesprochen...“

Der Guardian-Journalist Nick Davies bezichtigt Assange mehrfach der Lüge und zieht dann den Bogen zu den sexuellen Missbrauchsvorwürfen aus Schweden:
„Assange glaubt an die Dinge, die er ausspricht, in dem Moment, in dem er sie ausspricht. Das ist so wie bei den beiden Frauen aus Schweden. Wenn er das als schmutzige Tricks des Pentagon bezeichnet, dann glaubt er auch daran.“

Davies glaubt nicht daran. Unklar bleibt, woher Nick Davies sein Wissen darüber nimmt, wer hier die Wahrheit sagte und wer nicht. Davies redet sich über Assange regelrecht in Rage, zieht die Brauen hoch, rollt mit den Augen und empört sich:
„Ich vermute, fast jeder, der ihm nahe kommt, erlebt das mit: Man beginnt ihn zu mögen und ihm zu vertrauen und plötzlich erscheint aus dem Nichts dieses Ungeheuer! Wo um Himmels Willen kommt das jetzt her! Plötzlich erkennt man diesen außergewöhnlich verlogenen Mann, ich bin niemals einem derart unehrlichen Menschen wie Julian Assange begegnet!“

Navy-Seals und Menschenrechte


Vieles bewegt sich auf der Ebene persönlicher Vorwürfe gegen Julian Assange, doch auch die Leaks selbst werden hauptsächlich von ihrer negativen Seite dargestellt. Der Abschnitt über die Publikation der Afghan War Diaries durch Guardian, Spiegel & New York Times rückt die Gegenwehr der US-Regierung in den Mittelpunkt. Aber sie wird nicht analysiert oder reflektiert, sondern einfach im O-Ton wieder gegeben und bestätigt:
„48 Stunden lang sprach die ganze Welt von zivilen Opfern und von Taskforce 373, dann fand die NYT auf WikiLeaks Dokumente, die eindeutig die Sicherheit afghanischer Zivilisten gefährdeten.“ Einspieler aus US-Fernsehen: „An WikiLeaks Händen klebt Blut!“ An dieser Stelle der Doku wiederholt ein unheimlicher, aber kaum wahrnehmbarer Hall-Effekt: „...klebt Blut!“

Problematisiert wird in der Doku nicht, dass unter dem Namen „Taskforce 373“ eine US-Kommandoeinheit jenseits der Genfer Konvention Mordanschläge auf als Taliban Verdächtige (und teilweise ihre Familien) durchführte. Wohl aber der „Geheimnisverrat“ durch WikiLeaks, der die Informanten von „Taskforce 373“ gefährdet haben könnte (was bis heute nicht bewiesen ist). Folgerichtig kommt dazu kein Menschenrechts-Experte zu Wort, sondern der US-Navy-Seal (Elitesoldat) Christopher Heben:
„Julian Assange und sein Haufen aufmüpfiger Dummköpfe denken, sie verschießen mal eben diese ganzen Informationen über den Globus und tragen damit zum Weltfrieden bei. Weiter entfernt von der Wahrheit könnte das gar nicht sein. Sie untergraben damit die Fähigkeit der NATO, für Stabilität in fast jeder Unruhe-Region der Welt zu sorgen ... es gibt Drecksarbeit da draußen und die muss getan werden.“

Sogar die Verhaftung und Folterung Bradley Mannings wird tendenziell Assange angelastet. Dabei übernimmt die Doku die Version der US-Regierung und stempelt den mutmaßlichen Whistleblower bereits jetzt zum Schuldigen. Manning stand inzwischen in seiner Vorverhandlung vor dem Militärgericht in Fort Meade, Maryland, hat dort aber keineswegs gestanden der gesuchte Whistleblower zu sein, geschweige denn Assange belastet. Als „Beweise“ dafür präsentiert die Doku nur die lange bekannten Screenshots eines Chats, in dem Manning angeblich zugab, die Geheimdateien geleakt zu haben. Der Anwalt von Bradley Manning hat für seinen Klienten mildernd geltend gemacht, dass kein einziges der angeblich blutigen Opfer des „Geheimnisverrats“ bislang nachgewiesen wurde.

Zoten statt Medaillen


Die zotige Sprache, zu der sich Assange in den vier Stunden Interview offenbar einmal hinreißen ließ, macht ihn leider angreifbar: Die deutsche ZEIT.de zitierte sein Schimpfen auf die Medien als „nuttigste und hinterhältigste Industrie“ in ihrer Würdigung der Doku so, dass Assange sehr unvorteilhaft dastand. Die Doku vermeidet viele Themen, die für WikiLeaks und Assange sprechen könnten: Von der Abschreckung für Kriegsverbrecher bis zur Aufdeckung von Korruption, z.B. bei der deutschen Toll Collect-Affäre. Kein Wort verliert die Doku auch über die zahlreichen Auszeichnungen, von der Medaille der „Sidney Peace Foundation“ für Assange oder vom deutschen „Whistleblower-Award“ für „Anonymous“ von WikiLeaks (mutmaßlich Bradley Manning, sollte er jemals gestehen, fällt ihm der Preis zu –dann droht ihm jedoch langjährige Haft oder sogar die Todesstrafe).

Die Hauptkontroverse von WikiLeaks mit dem Guardian kreiste 2011 um das in einem Guardian-Buch publizierte Passwort für die verschlüsselten US-Depeschen. Die vertraulichen Depeschen wurden damit auf einen Schlag für alle Welt lesbar, was etliche Skandale entfachte und generelle Zweifel am Konzept der Whistleblower-Plattform aufkommen ließ. Die Kontroverse wird in der Doku nur andeutungsweise und zu Lasten von Assange angerissen, zu Wort kommt dazu allein der Buchautor David Leigh. Er wedelt mit einem Stück Papier vor der Kamera herum und behauptet:
“...dieses Stück Papier hat Assange beschrieben... Er sagte mir, dass dieser Ordner dann ablaufen würde, innerhalb von ein paar Stunden gelöscht würde... das hatte viel von James Bond.”

Nur wer die ganze Geschichte kennt, kann hier ahnen, dass es sich wohl um das bewusste Passwort handeln sollte. Mit dem Depeschen-Streit zwischen Assange und Guardian wird kein direkter Zusammenhang hergestellt, aber Assange wird implizit die Alleinschuld zugeschoben. Die Frage nach eigener Sorgfaltspflicht stellen sich die Top-Journalisten des Guardian nicht, obwohl sie durchaus damit hätten rechnen können, dass auch der um den Globus gehetzten Hackergruppe Fehler unterlaufen würden. Fazit: Wer ausschießlich diese Dokumentation kennt, der kann am Ende wohl nur gegen Julian Assange sein. Glücklicherweise gibt es andere, weniger einseitige Dokumentationen über WikiLeaks. /GRR >> http://jasminrevolution.wordpress.com/



“WikiLeaks –Geheimnisse und Lügen”, Buch und Regie: Patrick Forbes, Redaktion: Reinhart Lohmann (ZDF), dt. Erstausstrahlung auf Arte, 14.02.2012, 3sat 11.09.2012

Quellen:
Borchers, Detlef, LKW-Maut: WikiLeaks veröffentlicht geheime Maut-Unterlagen, heise 25.11.2009,
http://www.heise.de/ct/meldung/LKW-Maut-Wikileaks-veroeffentlicht-geheime-Maut-Unterlagen-868208.html

Klöckner, Marcus, Nicht Wegschauen, Telepolis 06.06.2011,
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34885/1.html

Rueger, Gerd R., The defamation of WikiLeaks is based on lies and twists, 19.09.2011,
http://www.scribd.com/doc/65552221/The-Defamation-of-WikiLeaks-is-Based-on-Lies-and-Twists

ZEIT.de, WikiLeaks und die Medien "Die nuttigste, hinterhältigste Industrie, die mir je begegnet ist",
http://www.zeit.de/digital/internet/2012-02/wikileaks-assange-doku-arte

Support Bradley Manning: Bericht aus der Vorverhandlung (arraignment)
http://www.bradleymanning.org/news/notes-from-bradley-mannings-arraignment

WikiLeaks.org zum Film: Guardian’s "WikiLeaks: Secrets and Lies" Documentary: Guardian hacks continue PR war against WikiLeaks
http://wikileaks.org/Guardian-s-WikiLeaks-Secrets-and.html

Barrett Brown wird vom FBI verhaftet, eine 27jährige Frau liegt seit 4 Jahren wegen Narconon im Koma, der Film "The Master" erhält viele Auszeichnungen und die Telecomix werden geDDOSt -  von Anonymous?



Interview mit Wilfried Handl über sich, Scientology und Anonymous

ENGL:
Interview with Wilfried Handl in Hamburg 16th June 2012 about him, the actual Situation within Scientology and Anonymous. For engl. Sub press the red "CC" in the YouTube player.

Wir haben für euch die wichtigsten Events in der Geschichte des Anti Counterfeiting Trade Agreement und dem Widerstand gegen das Abkommen in einer interaktiven Timeline visualisiert.



Den Link dorthin findet Ihr hier:

http://www.tiki-toki.com/timeline/entry/26886/ACTA-Timeline/

Das ganze wäre natürlich nicht möglich gewesen ohne die Informationen von http://www.laquadrature.net/ und Wikileaks


Wenn ihr Fehler findet, oder möchtet dass noch Dinge hinzugefügt werden, schreibt es uns in die Kommentare zu diesem Blog Eintrag.



Die Demo ist vorbei, und sie war gut.
Wir schätzen es waren ca. 4000 Menschen dabei, die Polizei schätzt 1500, irgentwo dazwischen wirds liegen.
Die Stimmung war super, trotz einer steifen Briese hielten fast alle Demonstranten bis zur Endkundgebung.



Mehr Bilder findet ihr hier in dieser Gallerie:
Bilder von der Anti-Acta Demo Hamburg am 25.02.2012

Wir hatten die Gelegenheit ein Rede vorzutragen zusammengestellt aus den Punkten die in den IRC Netzwerken und Twitter genannt wurden sowie unseren Blogkommentaren, gemischt mit eigemen Imput.


Bild gemacht von: https://twitter.com/#!/kleinertod

Die Rede von Anonymous Hamburg zur Anti-Acta Demo am 25.02.2012 könnt ihr hier als PDF herunterladen

die Abschlusspresserklärung des Bündnisses gegen ACTA findet ihr hier:
http://www.stoppacta-hamburg.de/pressemittelung-zur-demonstration-hamburg-gegen-acta-am-25-02-2012/

Wir freuen und auch weiterhin gemeinsam in Hamburg gegen ACTA zu kämpfen.

Unserem Call for Speeches auf Twitter sind einige nachgekommen, hier
eine vorläufige Auswahl (weitere Updates folgen) :

Von Akuma
Moin Moin, Hamburg!

Es freut mich hier so viele kreative Menschen zu sehen, besonders da wir durch den Protest gegen Acta alle in der Kritik stehen. Die Industrielobby, die Acta entgegen aller Demokratischen Grundsätze über Jahre hinweg hinter verschlossenen Türen ausgehandelt hat nannte die Proteste kürzlich einen "Angriff auf Demokratische Institutionen", oder auf gut deutsch gesagt: Terrorismus.
Doch wenn ich hier in all die Gesichter (ob mit oder ohne Masken) schaue und sehe wie friedlich die Menschen europaweit demonstriert haben und von ihrem Recht der Meinungsfreiheit gebrauch machen frage ich mich ernsthaft wo die Lobby hier "Terroristen" sieht. Der einzige Angriff den ich hier erkennen kann ist der Angriff auf einen versuch ein veraltetes Urheberrecht mit undemokratischen Mitteln zu Zementieren.
Acta wurde in einem Geist ausgehandelt, den wir nicht akzeptieren können, die 3-Störungen-Regel steht zwar nicht mehr drin, zeigt aber deutlich, welche Gedanken hinter diesem Vertrag stecken. Und da können die Lobbyisten noch so oft behaupten, es würde sich für uns nichts ändern!

Uns ist aber auch wichtig, das wir nicht im falschen Licht dargestellt werden. Wir sind keine Generation von Verbrechern. Keine "Raubkopierer". Wir nutzen nur ein Medium das offenen und schnellen Informationsaustausch ermöglicht und somit ein Grundprinzip der Freiheit enthält.
Und dieses Medium lassen wir uns weder nehmen noch einschränken. Und wenn dazu ein über 150 Jahre altes Urheberrecht geändert werden muss dann sagen wir nur: "Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert! Geht mit der Zeit!" Alles andere hat sich auch Entwickelt. Vom Auto über Gebäudetechnik, vom Druck bis zu Musik, von der Industriellen Fertigung bis zur Handarbeit. Warum also sollte der Staat und seine Gesetze sich nicht weiterentwickeln?

Darum möchten wir euch bitten:
Demonstriert! Seid Laut, Bunt und vor allem Kreativ! Informiert die Menschen, die euch ansprechen, über Acta, nehmt euch die Zeit! Macht klar, das wir gegen die Überwachung des Internets sind aber auch ein zeitgerechtes Vergütungsmodell für Urheberrechtlich geschützte Werke fordern indem die Schöpfer dieser Werke gerecht entlohnt werden.

Lasst euch nicht einschüchtern von Politikern, die das Internet nicht verstehen und Angst vor der Freiheit haben die dieses System bietet und auch nicht von einer Industrie die verzweifelt den Strohhalm greift um ihre Einkünfte auf kosten unserer Freiheit zu sichern!




Von @_Golden_Rule_

Auch wenn hier (vermutlich) viele Leute mit Masken rumlaufen, bewaffnet mit Schildern, die der Durchschnittsbürger nicht versteht, so wird hier doch ein gemeinsames Anliegen aller freien Bürger verhandelt.

Besonders wir Deutschen haben durch die Zensurtätigkeit der Gema schon einen Vorgeschmack auf die negativen Auswirkungen von Acta und ähnlichen Abkommen. Deshalb sollten besonders _wir_ empört aufschreien, wenn in Hinterzimmern Absprachen getroffen werden, die den freien Informationsfluss noch weiter einschränken. Absprachen, die mit Hilfe drakonischer Strafen versuchen, ein sterbendes Modell der Verwaltung von Urhheberrechten künstlich am Leben zu erhalten.

Wir fordern keine kostenlose Versorgung mit den Erzeugnissen der Unterhaltungsindustrie, wir fordern kein Recht zum Diebstahl geistigen Eigentums und keinen rechtsfreien Raum.
Wir fordern ein zeitgemäßes und vorallem dem Medium Internet angemessenes Urheberrecht.
Ein Urheberrecht, das fair für alle Beteiligten ist, ohne dem neuen Medium Internet eine Zwangsjacke anzulegen. Produzenten und Konsumenten von Medieninhalten aller Art können an einem Strang ziehen, wenn man ihnen einen geeigneten rechtlichen Rahmen gibt.

Die heutige Generation der Gesetzgeber ist nicht mit dem Medium Internet aufgewachsen. Viele nutzen es nicht einmal regelmäßig. Wie können wir da erwarten, dass sie alle Zusammenhänge und vorallem das Potential des Internets erkennen? Gleiches gilt noch für einen großen Teil der Bevölkerung.
Deshalb ist der Dialog, das Gespräch, unser wichtigste Werkzeug, um einen gemeinsamen Weg zu finden.
Wir sollten versuchen, uns nicht als Subkultur zu präsentieren.
Denn wir kämpfen für die kulturelle, wissenschaftliche und nicht zuletzt ökonomische Zukunft der _ganzen_ Gesellschaft.
Wenn wir _das_ erfolgreich vermitteln können, dann kann sich Acta engültig verabschieden.


Von Anonymous



Von kantorkel

Frequentia vestrum incredibilis, Anonymous, contioque tanta, quantam meminisse non videor, et alacritatem mihi summam defendendae rei publicae adfert et spem recuperandae. Quamquam animus mihi quidem numquam defuit, tempora defuerunt, quae simul ac primum aliquid lucis ostendere visa sunt, princeps vestrae libertatis defendendae fui. Quodsi id ante facere conatus essem, nunc facere non possem.


Überetzung:

Eure außerordentlich zahlreiche Anwesenheit, Anonymous, und die Größe eurer Versammlung, die alles, woran ich mich zu erinnern glaube, übertrifft, erfüllt mich mit dem lebhaftesten Mut, die Verfassung zu verteidigen, und mit Hoffnung, sie wiederherzustellen. Zwar hatte es mir nie am guten Willen gefehlt, aber die Zeitverhältnisse sprachen dagegen. Sobald sich diese nun wieder etwas aufzuhellen schienen, war ich der erste, der eure Freiheit verteidigte. Hätte ich versucht, dies früher zu tun, so könnte ich es jetzt nicht tun.


(Quelle M. TULLIUS CICERO VIERTE REDE GEGEN M. ANTONIUS - VOR DEM VOLK GEHALTEN unwesentlich verändert )

Endlich.
Über zwei Jahre, nachdem wir begonnen haben uns mit dem Thema ACTA zu beschäftigen, endlich wird es Demonstrationen geben.
So ernst das Thema auch ist, so froh sind wir, dass es diese "Außenseiter-Themen" wie ACTA und zuvor in den USA SOPA und PIPA - und hoffentlich auch bald TPP - in die Mitte der Gesellschaft geschafft haben.
Zu verdanken ist das auch den unermüdlichen Aktivisten von la quadrature du net , die immer wieder die neusten Entwicklungen aufbereiteten, oder auch den Telecomix, die sich ACTA sehr intensiv annahmen.
Nicht zuletzt gab es auch früh Anstrengungen der Piraten, dieses komplexe Thema in den letzten Jahren immer wieder ins Gespräch zu bringen.

Am 11. Februar wird sich zeigen, ob all diese Anstrengungen Früchte tragen werden.

Um hier noch besser zu mobilisieren, haben wir einen Video-Aufruf auf Youtube gepostet.
Da die Zeit bis zum 11. Februar knapp war, haben wir uns vorgefertigter Effekte aus dem Internet bedient, um schnell ein passables Ergebnis zu präsentieren:


Die Musik ist CC-BY-SA und stammt von Chance's End Titel: Going on.
Wenn euch die Musik gefällt, schaut doch mal auf der Jamendo Seite vorbei:
http://www.jamendo.com/en/track/822294

Download des Videos zum reupload:
http://www.file-upload.net/download-4091082/acta_demo.wmv.html
Finde eine Demo in deiner Nähe hier:
http://wiki.stoppacta-protest.info
Der ACTA Vertragstext in Deutsch: LEST IHN!
http://register.consilium.europa.eu/pdf/de/11/st12/st12196.de11.pdf
Wikipedia über ACTA:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Counterfeiting_Trade_Agreement
Infovideos über ACTA:
la qaudrature du net: Say no to Acta
http://www.youtube.com/watch?v=5KJXSVeVjKA
ARD Beitrag über ACTA:
http://www.youtube.com/watch?v=vMz5De_k6-M

Wir sehen uns am 11.02.2012 14:00 Hamburg Gänsemarkt.

Nächste Demo:
Wo Treffen: Hbf. Wandelhalle Ausgang Spitalerstrasse
Wann: 08.10.2011 ab 12Uhr
Thema: Wunderheitlungs gibt es nicht!
http://www.anonamegame.net/forum/showthread.php?tid=220

Hier ein paar Bilder:













den Theat dazu gibt es hier:http://www.anonamegame.com/forum/showthread.php?tid=224

Nachtraid in Berlin ist an gesagt
am Samstag den 20.08.2011

hier der Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=qTOYN9ArZGo

Nächste Demo:
Wann: 13.08.2011 ab 12Uhr
Thema: 20% Cooler
Wo: Hauptbahnhof Wandelhalle Ausgang Richtung Mönkebergstrasse
Plannung:
http://www.anonamegame.net/forum/showthread.php?tid=129

Ohai Anons und menschliche Lebewesen,
der nächste Raid findet am 16. Juli statt. MOAR RAIDS, MOAR TROLLS, MOAR ACTI0N, MOAR PARTY, MOAR ANONS….. MOARMOARMOARMOAR

Moar Infos gibts im IRC !



btw, schönes Video